Ölpumpe Seilzug einstellen RD 250 AC Bj. 75/76 Mod. 352/ 522

oelbrenner · Beitrag von **oelbrenner** » So 6. Dez 2009, 13:14

Hallo zusammen!
Ich habe Fragen bezüglich der korrekten Einstellung des Seilzuges der Ölpumpe bei einer RD 250 AC Bj. 75, 76 Modell 352 oder 522.

Ich bin etwas verunsichert:
Bei ner 400ter soll es wohl so sein , daß die Makierung auf der Scheibe bei Vollgas mit dem Stift übereinstimmen soll.
Bei der 250 bei geschlossenem Gashebel (siehe Reparaturanleitung/Bücheli).
Nur gibt es dabei noch die bei rd400.de beschriebene Variante für die Übereinstimmung erst das Gasseilzugspiel zu eleminieren.
d. h. soviel Gaszug betätigen, das Schieber gerade noch nicht abheben.
Welche Version der letzten beiden ist für mich richtig?
Hat jemand Mit den luftgekühlten diesbezüglich Erfahrung?
Neulich hat das mal einer gepostet, doch ich finde es trotz zeitraubendere Recherche nicht mehr!!
Danke für Eure Antwortenim Vorraus!
Ralf

Dirk01 · Beitrag von **Dirk01** » So 6. Dez 2009, 14:49

Tach auch

du erkennst an der Kennzeichnung der Seilzugrolle was für dich richtig ist.
http://www.rd400.de/Technik/Technik403.html

Gruß
Dirk

oelbrenner · Beitrag von **oelbrenner** » Di 8. Dez 2009, 12:01

Hallo!
Danke für den Hinweis.
Gemäß der "rd400.de"-Listung gibt es ja nur zwei Varianten.
Ist es denn dann so, das es die(dritte)Einstellvariante der Ölpumpe wie es in diversen Reparaturanleitungen beschrieben wird, mit einfach nur geschlossenen Gasgriff, dabei Makierung und Stift deckungsgleich stellen, garnicht gibt ???

Diese Vesion würde im Standgas mehr(zuviel?) Öl fördern, als die Stellerei bei elemenierten Gaszugspiel?!
Ich möchte es ja nur mal wissen, weil die Literatur die Deckungsgleichheit bei einfach nur geschlossen Gasgriff beschreibt.
Sachdienliche Hinweise erbeten....

Danke.
Beste Grüße
Ralf

Thor · Beitrag von **Thor** » Di 8. Dez 2009, 13:17

Also ich habe für die 1A2 zwei Unterschiedliche Werkstatthandbücher. Einmal das originale von Yamaha und das von rd400.de.
Da steht, dass die Markierung auf der Seilrolle bei Vollgas mit dem kleinen Stift übereinstimmen muss. Dies wird über die Verstellschraube am Motorgehäuse über der Ölpumpe eingestellt.

Das Spiel im Gaszug sollte laut Handbuch 2-3mm betragen und wird an der Stellschraube am Gasgriff eingestellt.

Habs bei mir so eingestellt und bisher keine Probleme gehabt.

Ist doch bei rd400.de wunderbar beschrieben, musst halt nur schauen, welche Version du hast.

Gruß,

Thorsten

oelbrenner · Beitrag von **oelbrenner** » Mi 9. Dez 2009, 18:39

Hallo!
...Hm, vieleicht drücke ich mich zu kompliziert aus.

Die Ölpumpe meiner RD soll bei Standgas eingestellt werden

Meine Frage bleibt:
So, wie bei RD400 beschrieben: mit eleminierten Gaszugspiel,
ODER
einfach bei geschlossenen Gasgriff (mit Spiel) einstellen, laut Repanleitung: Gibt es diese Variante denn in echt

, da manchesmal im Text der Anleitungen Blödsinn steht, bzw. es unglücklich/mißverständlich beschrieben wird.
Mir fehlt für diese Beurteilung einfach die Erfahrung/Routine mit den 75er Modellen. Wie macht Ihr von der Luftgekühlten 250er - Fraktion das?
Grüße
Ralf

Thor · Beitrag von **Thor** » Mi 9. Dez 2009, 20:57

Eigentlich sollte das egal sein, da die Stellung der Ölpumpe mit der Stellung der Vergaser zusammenhängt, sprich, wenn die Vergaser auf Leerlauf stehen, steht die Ölpumpe auch nur auf Mindestförderung.

Das Gaszugspiel hast du ja nur am Gasgriff selbst.

Gruß,

Thorsten

StVOnix · Beitrag von **StVOnix** » Mi 9. Dez 2009, 21:04

Leuchtet mir nicht ein!
Wenn du die Gaszüge stramm einstellst und den Ölzug schlapp, dann machen erst die Vergaser auf und die Ölpumpe kommt dann irgendwann nach.
Dann kann die Pumpe bei Vollgas nicht ganz aufgezogen sein.

Gruß
Rene

Boxer Markus · Beitrag von **Boxer Markus** » Mi 9. Dez 2009, 21:17

StVOnix hat geschrieben:Leuchtet mir nicht ein!
Wenn du die Gaszüge stramm einstellst und den Ölzug schlapp, dann machen erst die Vergaser auf und die Ölpumpe kommt dann irgendwann nach.
Dann kann die Pumpe bei Vollgas nicht ganz aufgezogen sein.

Gruß
Rene

Doch, kannst du,
wenn du das Gas voll auf ziehst, muß die Makierung auf der Scheibe fluchten.

Und im Standgas d.h. wenn die Gasschieber auf der Standgasschraube aufliegen, hast du das Minimalspiel der Pumpe, egal ob der Ölpumpenzufg nun Spiel hat oder anliegt.( Selbt wenn du etwas Zug auf dem Zug hättest, wirkt sich das nicht so dramarich aus, da die Scheibe ja auf eine "Nocke" läuft die erst später ansteigt.

Mache dir das nicht selber so schwer, stelle die Pumpe bei Vollgas auf die Makierung ein und gut ist es.

Meine Meiniung:

StVOnix · Beitrag von **StVOnix** » Mi 9. Dez 2009, 23:14

Denk noch mal genau nach, Markus!

Die Schieber stehen wegen der Anschlagschrauben schon leicht geöffnet. Jetzt nimmst du das Spiel komplett aus den Zügen.
Wenn du dann noch den Ölpumpenzug rauslässt, damit die Leerlaufmarkierung stimmt - was passiert dann bei Gasschieber voll offen?

Boxer Markus · Beitrag von **Boxer Markus** » Fr 11. Dez 2009, 20:48

Hallo Rene,

egal was passiert, wichtig ist das bei Vollgas die Makierung für Vollgas auf der Pumpe fluchtet.
Untenrum ist der Spalt mit minimalhub für die Schmierung zuständig.

oelbrenner · Beitrag von **oelbrenner** » Di 15. Dez 2009, 16:09

Hallo un Danke erstmal für die Tipps!!
@BoxerMarkus:
Ich verstehe was Du mit der Vollgasstellung sagst.... meineserachtens wäre das die theor. edlere Einstellvariante.
Klar ist: Bei Standgas ist der Minimalhub über das Spaltmaß mit der Unterlegscheibe begrenzt.
Bei Vollgas sollte der Stift oben an dem Steg der Seilscheibe sein um großen Hub zu ermöglichen.
NUR: Es ist ja offensichtlich nach rd400 nach Baujahren wohl verschieden und damit die Aufbringung der Markierung im Verhältnis zum ansteigenden Steg der Seilzugscheibe unterschiedlich?!? Ich habe hier keinen Vergleich zum gucken.
Ich müsste/soll im Standgas einstellen, werde es dann aber bei Vollgasstellung auch mal abgleichen.
Aber jetzt kommt es:
Sollte das mit oder ohne Spiel des Gaszuges geschehen?
Und da hat Rene nicht unrecht (@StVOnix), es macht einen, wenn auch kleinen, Unterschied in der Synchonisation der Gasschieberstellung mit der Fördermenge der Ölpumpe.
Bei Standgas bleibt zwar der Mindesthub und die Ölmenge gegeben und gleich, doch
- stelle ich die Makierung passend MIT Spiel im Gaszug, so betätigt sich die Seilscheibe und der Förderhub schon bevor die Gasschieber sich öffnen (im Zweifel wird hier etwas mehr/eher Öl lastabhängig gefördert)
- stelle ich die Makierung passend OHNE Spiel im Gaszug, so betätigt sich die Seilscheibe und der Förderhub mit den Gasschiebern.
Wie soll es sein?
O.k. , das war der Theorieteil:....ich gucke mir das nochmal an der Pumpe genau an, und stelle ein, wie es mit der Markierung am besten auskommt.
@BoxerMarkus: Ich will auch nix verkomplizieren und das Thema hier unnötig ausweiten und es mir schwer machen, ich wollte nur etwas lernen, auch über "mein" Modell hinaus.
Und dafür danke ich Euch und Euren Tipps und Beschreibungen.
Autolubige Grüße
Ralf

Boxer Markus · Beitrag von **Boxer Markus** » Di 15. Dez 2009, 21:18

Hallo Ralf,

ist mir schon klar was du und Rene meinst, ist das Seilspiel locker fängt sich die Scheibe auch erst etwas später an zu drehen.......

Ich meine doch nur, das du das völlig vernachlässigen kannst, bei meinen 3 RD´s ist die Origilal Zuglänge von Yamaha so gewählt, das du etwas Zug auf dem Pumpenzug hast.
Dazu kommt noch, das es meine Meinung nach völlig überbewertet wird ob die Scheibe nun etwas vor oder Nachlauf hat.

Schaue auch mal das der Ölpumpenzug nicht über die Fixirung der Feder verläuft !!!!!!!!

Gugge11 · Beitrag von **Gugge11** » Mi 20. Apr 2022, 09:50

Möchte das Thema auch noch mal aufgreifen.
Habe eine RD 250 522 und auf dem Pumpenrad steht 521 drauf.
Wenn ich nun die Pumpe nach Anleitung einstellen will bei voll gedrehtem Gaszug dann komme ich nie und nimmer auf die Markierung. Mir scheint dass hier nur die Minimal Stellung eingestellt werden kann, also bei geschlossenem Gaszug fluchten hier die Markierungen, anders geht das hier nicht.
Kann das wer bestätigen dass dem so ist?