Einstellungen Ignitech

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MK
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Beitrag von MK »

Do you speak German?
Mal echt im Ernst Sigi: Könntest Du den Sachverhalt mal so beschreiben, das man versteht, was das Problem ist?
z.b. "Ich habe einen Widerstand von xxx Ohm zwischen die Kabel yyy und zzz der Lima gehängt und danach war das Problem weg"

Bekannt sind EMV Probleme mit der Igni bei der RD500.
Aus erster Hand auch an der RD350, wenn man die Ladespule drin lässt und die Kabel (Rot/Braun/Grün) nicht direkt an der Lima kappt oder vom Rest des Kabelbaums separiert.
Zwei Widerstände zwischen diesen Kabeln hätten was die Entstörung angeht ähnliche Effekte.
Ciao
Martin
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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

ICH LIEBE DIE DEUTSCHE SPRACHE !!!

Aber Du hast recht, unlesbar, weil ich schreibfaul.

Der Fehler ist der, wie hier schon beschrieben, eine intakte 31erLadespule verursacht an der Igni Störungen, so komische Aussetzer. (WW Spule nicht). Und die (31)brennt anscheinend auch nicht so leicht durch.

Und was mich wundert ist dass es einige tkm gut lief u der Fehler erst jetzt auftrat.
Hatte den Fehler bei 2anderen 31ern auch.
Dachte bis jetzt dass ein so starkes Magnetfeld erzeugt wird dass es die Box oben stört, aber jetzt glaub ich dass das M-Feld einfach die Licht-Lima stört, also da eine Überspannung erzeugt.
Müsste mal gemessen werden, aber da ich anscheinend der Einzige mit dem Fehler bin...
Nein, der Peter hat den anscheinend auch.

Widerstand ist 1,5kOhm, 50Watt, auf Kühlblech. Gehört auf den grünen u braunen Draht gelötet.

Hoffe alle Klarheiten beseitigt zu haben.

Gruss Sigi (der nur eine EMK kennt)...
Zuletzt geändert von 2-Takt-Sigi am Do 1. Sep 2016, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Erinnert sich noch jemand?
StVOnix hat geschrieben: Noch eine Frage: Ich hatte zuerst kein Signal, bis ich die Pickup-Kabel getauscht habe. Spielt die Polarität beim Pickup eine Rolle?
Ich habe hin und hergerätselt, warum ich den Hobel nicht ohne Klingeln zum Laufen bringe. Nach einem Telefonat mit Martin habe ich mir einen Totpunktsucher und eine Zündpistole gekauft und das Ding abgeblitzt. Mit erstaunlichem Ergebnis:
Mein statischer Zündzeitpunkt lag bei 35°. Also zur normalen Vorzündung nochmal 15° drauf.
Dann fiel mir wieder die Sache mit den Pickup-Kabeln ein und ich habe sie nochmal getauscht. BINGO! Die Karre läuft, und zwar wie!
Die Kurve habe ich erstmal nur minimal verändert. Ich habe die größte Vorzündung bis 5000 stehen lassen und danach nur schneller auf die voreingestellten Werte fallen lassen. Alles Andere muss ich nach und nach rausfahren. Den static Angle habe ich nach dem Screenshot noch auf 20° geändert. Damit passt es ganz genau.

Nur Eines gibt mir noch zu denken: Der Servo sollte serienmäßig bei 2400mV voll offen stehen. Wenn ich die Züge halbwegs sinnvoll einstelle, habe ich die Walzen erst bei 3200mV ganz offen.
Habe ich da irgendwo einen Spannungsverlust, oder ist das ein Hinweis auf Schwergängigkeit?
Aber mit meiner jetzigen Einstellung macht der Servo jedenfalls, was er soll.

Gruß
Rene
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moin

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MK
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Beitrag von MK »

Es hat schon Leute, die mit 35 Grad glücklich sind ;-)
Aber nochmal als Tip: Das Tauschen kann man per Software ohne Kabel zu lösen ... (Invert Polartiy of Input 1/2)

Mach dir mal wg. der absoluten Spannung keine Sorgen. Das liegt schlicht an der Einstellung der Züge.

Wichtig ist dass Auf auch wirklich "Auf" ist und der UNTERSCHIED von ca. 1300 mV zwischen Auf und Zu - der sollte mit den anderen Kollegen vergleichbar sein.

PS: Unterschied > 1300 mV = tiefer schließen ; < 1300 mV weniger tief schließen.
Beides solltest Du mal testen und für deinen Fahrstil bewerten.
Ciao
Martin
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Wohl wahr! Die Erfahrung habe ich gerade gemacht.
Ich hatte nämlich vergessen, die Untergrenze auch anzuheben. Man spürt unter 4000 richtig die Atemnot. Vermutlich wird der Motor dann das Abgas nicht mehr richtig los.
Die Kabel zu tauschen war mir lieber, weil jetzt die Farben wieder stimmen. Tank und Seitendeckel waren ja eh ab.
Ich kann nur die Logik nicht nachvollziehen, warum die Polarität den Zündwinkel beeinflusst. Ob der Strom vorwärts oder rückwärts fließt, beeinflusst doch den Zeitpunkt nicht. Aber das wird wohl eine Logik innerhalb der Software sein.

Gruß
Rene
moin

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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Was lustig ist, gemeckert wird sofort, Sinnvoll diskutiert, nee...

Gruss Sigi
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stalbuss
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Beitrag von stalbuss »

Hi,
da vor kurzen bei meiner 31K die CDI ihren Dienst quittiert hat, bin ich drauf und dran mir die Ignitech zuzulegen. Das Basteln mit dem Stecker sehe ich da bei mir als kleinstes Problem an, jedoch macht mir einerseits die hier schon öfter gehörte Diskussion über kaputte Ladespulen in der Lima zu schaffen, da ich den Sachverhalt noch nicht ganz verstanden habe, was da genau vor sich geht, und zweitens stelle ich mir noch die Frage, wie das mit der "Selbstreinigungsfunktion" der PV aussieht. Das lief doch bei der originalen CDI auch über diese, oder? Wie programmiert man das in die neue ein? oder muss man jetzt von dem typischen wundervollen Geräusch bei der Zündung Abschied nehmen?
Vielleicht kann mir da jemand ein bisschen helfen, auch grade nochmal bezüglich der Lima-Spulen, nicht dass es mir die dann verheizt und ich wieder mit Auto und Hänger durch die Weltgeschichte juckeln darf ;)

LG Alex
m.eckert77
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Beitrag von m.eckert77 »

Hi,
die Ladespulen sind nur für die alte CDI. Die Ignitech tut mit 12VDV weil DC-CDI und bezieht Ihre Suppe daher aus Batterie und der normalen Wechselstromlima nachdem gleichgerichtet und geregelt wurde.
Während der Lima ihr Regler überschüssigen Saft verbrät und in Wärme umwandelt sind die Ladespulen ungeregelt und brennen dann einfach durch.
Nicht weiter schlimm, brauchts ja sowieso nicht mehr mit DC-CDI.
Kannst alternativ die Ladespulen rausnehmen oder Dir damit eine kleine Heizung basteln.

Natürlich lässt sich die Reinigungsfunktion reinsetzen, genauseo wie die gewünschte PV-Kurve auch.
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Du schollst dann wie hier beschrieben einen Widerstand an die Ladespulen hängen.

Gruss Sigi
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, wollte Alex ja wissen, was da in der LiMa abgeht.
Du hast zwei Wicklungen in der LiMa: Eine nur für die Zündung und eine für den Ladestrom. Die für die Zündung brauchst du nicht mehr, aber durch das drehende Polrad wird darin immer noch eine Spannung erzeugt, die aber nicht mehr abgeleitet werden kann, weil nichts dran hängt. Also wird diese Energie in Wärme umgewandelt, die dann die Isolierung durchbrennt. Das führt in der Folge zu Funkenüberschlag zwischen den Wicklungen, der durch die Induktion zu Spannungspitzen im Ladekreis führt. Und die stören dann die Ignitech, die ja vom Ladestrom/Batterie versorgt wird.
Abhilfe schaffen sollte da die von Sigi beschriebene Methode mit den Widerständen.

Gruß
Rene (der vermutlich gerade eben jenes Problem hat)
moin

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stalbuss
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Beitrag von stalbuss »

OK, danke für die kurze Erklärung.
Den Sachverhalt habe ich jetzt soweit verstanden, dafür hat mein spartanisches Elektrotechnikwissen noch gereicht.
Problem ist jetzt nur noch, dass ich nicht genau weis, wie ich welche Widerstände zu verdrahten habe.
Eine Musterlösung scheint es da ja noch nicht zu geben. Man hört Sachen zwischen 1,5kOhm und 4,7kOhm. Mit Zenerdiode oder ohne. Oder ne Luftfilterkasteninnenbeleuchtung, bis hin zu Sitzheizungen :D
Anscheinend geht es ja auch hauptsächlich um das abfangen der Spannungsspitzen, die dann zu Störung und Zerstörung führen.
Meine spontane Idee, da ich mir noch einen Lüfter für den Kühler zulegen wollte, wäre diesen über die Ladespulen zu betreiben...klingt das plausibel? Problem wäre aber die zu hohe Spannung.
Aber ich wäre auch schon mal zufrieden, wenn mir einer sagen würde, nimmt einen x kOhm Widerstand und brutzel den zwischen Kabel y und Kabel z. So wie es Martin auch schon beschrieben hat.
Also Sigi, überwinde noch einmal deine Schreib-Faulheit und erklärs uns bitte. Scheint ja noch ein paar zu geben, die noch etwas ratlos dreinschauen.

LG Alex
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Du bringst mich auf eine Idee! Frage an die Elektrospezialisten:
Wäre es eine Möglichkeit, an die Zündwicklung einen zweiten Laderegler anzubringen? Den könnte man dann auch an die Batterie anschließen oder an einen gesonderten Akku. Oder passt die Spannungskurve nicht dazu?

Gruß
Rene
moin

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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Ich vergess das immer wieder, steht alles hier irgendwo.
Leistungsiderstand, 50W glaub ich, 1,5kOhm, an die beiden Drähte grün u braun.

Gruss Sigi
Zuletzt geändert von 2-Takt-Sigi am Do 1. Sep 2016, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von MK »

StVOnix hat geschrieben:Oder passt die Spannungskurve nicht dazu?
Nö, läuft nicht bzw. lohnt den Aufwand nicht.
Die Spulen erzeugen die Spannung zum Aufladen des Kondensators, der dann via Primärseite Zündspule entladen wird.
Das sind mehrere hundert Volt.
Ciao
Martin
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Beitrag von wwild »

stalbuss hat geschrieben:OK, danke für die kurze Erklärung.
Den Sachverhalt habe ich jetzt soweit verstanden, dafür hat mein spartanisches Elektrotechnikwissen noch gereicht.
Problem ist jetzt nur noch, dass ich nicht genau weis, wie ich welche Widerstände zu verdrahten habe.
Eine Musterlösung scheint es da ja noch nicht zu geben. Man hört Sachen zwischen 1,5kOhm und 4,7kOhm. Mit Zenerdiode oder ohne. Oder ne Luftfilterkasteninnenbeleuchtung, bis hin zu Sitzheizungen :D
Anscheinend geht es ja auch hauptsächlich um das abfangen der Spannungsspitzen, die dann zu Störung und Zerstörung führen.
Meine spontane Idee, da ich mir noch einen Lüfter für den Kühler zulegen wollte, wäre diesen über die Ladespulen zu betreiben...klingt das plausibel? Problem wäre aber die zu hohe Spannung.
Aber ich wäre auch schon mal zufrieden, wenn mir einer sagen würde, nimmt einen x kOhm Widerstand und brutzel den zwischen Kabel y und Kabel z. So wie es Martin auch schon beschrieben hat.
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LG Alex
Also ich habe die Lösung aus dem Thread http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... pulenschon länger an meinen Möppis verbaut und die Limas sind noch heile.
Gruß Werner
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