Zweitakt Vergaser Einstellung/Anleitung

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Holliheitzer
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Zweitakt Vergaser Einstellung/Anleitung

Beitrag von Holliheitzer »

Zweitakt Vergaser Einstellung



Das Vergasersetup

Die richtige Einstellung des Benzin/Luftgemisches ist die Grundlage für einen haltbaren und trotzdem leistungsstarken Motor.
Bei einem sehr mageren Gemisch ist zu viel Luft im Gemisch enthalten, hingegen bei einer zu fetten Einstellung, ist der Kraftstoffanteil zu hoch.
Man sollte sich vor Augen führen, dass das Gemisch umso heißer verbrennt desto mehr Luft im Gemisch enthalten ist. Daraus resultiert zwar eine höhere Leistung des Motors, doch die hohen Temperaturen ziehen große und gefährliche Nachteile mit sich.

Der Materialverschleiß ist größer und es besteht die Gefahr von Detonationen bei der Verbrennung, dadurch können die Motorelemente, vor allem der Kolben, große Schäden erleiden. Kolbenklemmer und andere Motorschäden sind die Folge wenn man es übertreibt.


Hier erstmal ein Überblick welche Auswirkungen die einzelnen Einstellmöglichkeiten am Vergasersetup auf das Gemisch haben können. Die verschiedenen Einstellungen wirken in unterschiedlichen Lastbereichen. Mit Lastbereichen beschreibt man die Gasschieberstellung. Je weiter man den Gasgriff dreht, desto weiter öffnet sich der/die Gasschieber.



Jetzt beginnen wir den Vergaser einzustellen. Bitte denkt daran euren Motor,
bevor ihr mit den Einstellungsarbeiten beginnt, auf Betriebstemperatur zu
bringen.
Man muss unbedingt noch hinzufügen, dass die Vergasereinstellung ein so komplexes Thema ist, dass es nicht DIE Anleitung zum richtigen Einstellen geben kann, sondern immer nur Richtwerte, an denen ihr euch orientieren könnt.

Es fließen noch so viele weitere Faktoren in die Abstimmung des Vergasers ein, wie z.B. die Temperatur und der Luftdruck. Bei niedrigen Temperaturen ist wesentlich mehr Sauerstoffanteil in der Luft als bei warmen Temperaturen, bei hohem Luftdruck ist ebenfalls mehr Sauerstoff pro ccm Luft enthalten als bei niedrigem Luftdruck.

Das bedeutet, dass bei einem abfallen der Temperatur, bzw. steigen des Luftdrucks das Gemisch magerer wird. Es kann also sein, dass ihr für den Sommer die optimale Einstellung gefunden habt, aber im Winter einen Kolbenklemmer durch zu mageres Gemisch erleidet.

Wenn Ihr also ein stabiles Setup haben wollt, dass für eure gesamte Saison passen soll, dann solltet ihr die Einstellungen an einem Tag mit der für euch gesetzten Temperatur Untergrenze vornehmen. Ebenfalls sollte es ein trockener Tag sein, zu dem ein Hochdruckgebiet vorherrscht. Aber nicht das es dabei bleibt, es gibt noch mehr Faktoren die einem bei der Vergasereinstellung Schwierigkeiten bereiten.

Das Zündkerzenbild ist in den meisten Fällen nur ein ganz grobes Richtungszeigendes Hilfsinstrument. Unterschiedliche Wärmewerte der Kerze haben unterschiedliche Kerzenbilder zur Folge usw.
Realitätsnäher, aber auch nicht realitätsgetreu, sind Messinstrumente wie Lambdasonden und Detonationszähler.



1. Standgas bis 1/8 Gas:

Zunächst sollte das Standgas per Standgasschraube auf 1200 Umdrehungen pro Minute gestellt werden. Danach wird die Gemischschraube soweit rein, bzw. rausgedreht, dass die Drehzahl am höchsten Punkt ist und die Gasannahme am direktesten ist, also ohne verschlucken oder stottern. Mit der Standgasschraube wird die Drehzahl wieder auf 1200 gebracht.
2. 1/8 bis 1/4 Gas:
Wenn durch das Verstellen der Gemisch- und Standgasschraube keine wirklich gute Lösung gefunden worden, ist das gewünschte Ergebnis mit einer anderen Leerlaufdüse bzw. einem anderem Cutaway am Gasschieber zu erreichen.


Ist auch mit der Leerlaufdüse kein passendes Setup erreicht worden, experimentiert man mit dem Cutaway. Einen Größeren mageres, einen kleineren für fettes Gemisch.
3. 1/4 bis 3/4 Gas:


Der Clip wird dabei in die nächst höherer Nut (Einkerbung) gesteckt.
Stottert der Motor hingegen beim Gasaufreißen oder fängt das Gemisch bei der Verbrennung sogar an zu detonieren, sollte die Nadel in jedem Fall höherer Gehängt werden. Also den Clip Stufe für Stufe in die nächst tiefere Nut. Die besagten Detonationen zeichnen sich beim beschleunigen durch eine Art klingeln aus.

Wenn man durch das ändern der Nadelstellung wieder kein vernünftiges Setup hinbekommt, hilft nur noch ein andere Düsenstock. Also eine neue anders geformte Nadel. Dazu informiert euch bitte bei euerm Händler, welches die nächst größeren und die nächst kleineren Düsenstöcke für euer Vergaser

Ist die Zünderkerze hingegen feucht und schwarz bzw. der Motor dreht nicht frei hoch, stottert und ähnliches, sollte eine kleinere Hauptdüse verwendet werden.
Das Zündkerzenbild sollte bei optimalen Vergaser-Setup Rehbraun und trocken sein. Das Gewinde der Kerze, leicht ölig. (Wie oben bei den Hinweisen erwähnt, ist das Kerzenbild nur bedingt für die Erkennung des Gemischzustandes zu gebrauchen. Das Kolbenbild würde schon mehr Aufschluss bringen.)


Nun noch ein Schaubild .


Gruß Holli
Zuletzt geändert von Holliheitzer am Mi 29. Jun 2022, 13:02, insgesamt 3-mal geändert.
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Als Ergänzung zu Hollis wunderbarer Einstellerklärung noch ein Bild vom zerlegten RD-Vergaser.

Bild

1.) Düsenstock - das ist das Teil, in das die Düsennadel vom Schieber reingeht. Eigentlich etwas falsch abgebildet, weil der nach oben entfernt wird. Ich habe ihn aber nach unten gesetzt, weil in den Düsenstock die

2.) Hauptdüse - eingeschraubt wird. Die Scheibe dazwischen gehört auch dazwischen.

3) Leerlaufdüse - leicht zu erkennen, weil sie deutlich kleiner ist, als die Hauptdüse.

4.)habe ich offensichtlich übersprungen

5.) Schwimmernadelventil - ist nur eingesteckt, sitzt aber durch den O-Ring sehr stramm. Habe ich mit ner Wasserpumpenzange rausgezogen. Der O-Ring ist eine typische Fehlerquelle. Wenn der undicht ist, kann die

6.) Schwimmernadel - noch so gut dichten, der Sprit läuft dann einfach am Ventil vorbei.

7.) Schwimmer - gut zu sehen ist in der Mitte die Einstellzunge. Indem man die höher oder tiefer biegt, kann man das Spritniveau in der Schwimmerkammer einstellen. Bei meinem Schwimmer sieht man in der Mitte der Zunge, dass sich schon eine Vertiefung eingearbeitet hat. Wenn sich der Schwimmer beim Regulieren auf und ab bewegt, kann sich die Nadel darin verkanten und deshalb nicht mehr dichten. So eine Vertiefung sollte mit einem Dremel oder so auspoliert werden.

8.) Schwimmerachse - die wird nur seitlich durchgesteckt. Muss man mit etwas kräftigem Druck zur Seite rausschieben.

9.) Schraube für den Schieberanschlag.

10.) CO-Schraube - rausdrehen=magerer ; reindrehen=fetter

11.) Chokeventil

12.) Anschluß für die Ölleitung der Getrenntschmierung.
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Es kommt immer wieder zu Problemen mit den Schläuchen. Deshalb habe ich mal ein Foto gemacht.

Die Vergaser liegen gewissermaßen auseinander geklappt. Man sieht also die jeweilig Innenseite. Rechts auf dem Bild ist der rechte Vergaser.

Grün sind die Anschlüsse für den Choke-Verbinder. Da muss ein Schlauch von der Dicke des Benzinschlauchs den linken mit dem rechten Vergaser verbinden.

Rot ist der Unterdruckanschluss. Von dort muss ein dünnerer Schlauch zum Benzinhahn gehen.

Gelb ist der Benzinanschluss. Der ist natürlich auf dem linken Vergaser nicht zu sehen, weil die Vergaser ja gegeneinander gekippt sind.

Blau sind die Überläufe der Schwimmerkammern. Ebenfalls dünnere Schläuche, die nach unten ins Freie gehangen werden.
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Da ich gerade mit nicht einzustellenden WW Gasern (mit Powerjet) kämpfe, (ich gestehe, ich mag sie nicht), sind mir dazu einige Fragen gekommen:

Die PJ-Bohrung mündet oberhalb hinten über dem Luftstrom, "spritzt" also gegen diesen ?

Es kommt also mehr Sprit über die PJ je mehr der Gas gegeben wird?

Das Mischrohr (Nadeldüse) wird doch mit Luft geflutet, woher kommt diese?

Auch wenn ich mich zum Deppen mache, sind ernst gemeinte Fragen.

Gruss Sigi
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Sigi .. Du bist hier in den FAQ, deshalb keine Fragen hier, obwohl es zum Thema passen würde.
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Weil es eigentlich ganz gut in die FAQ passt, will ich zumindest auf die letzte Frage eingehen:
Das Mischrohr (auch Steigrohr) bezieht eine regulierte Luftmenge über die so genannte Luftkorrekturdüse. Dazu hatte ich mal einen bebilderten Beitrag geschrieben:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t=22049

Diese Düse holt die Luft über einen Kanal aus dem kleinen offenen Stutzen an der rechten Vergaserseite.
Wichtiger Hinweis von Andreas (Flory): Auf diesem Stutzen muss ein Schlauch stecken. Dieser Schlauch ist von Werk auch drauf, wird aber meistens weggelassen. Der ist dazu da, das Ansaugen von Dreck zu verhindern.

Damit am Mischrohr die passende Menge Luft ankommt, kann man die Düsengröße verändern. Allerdings nicht so ohne Weiteres. Die ist eingepresst und muss ausgebohrt werden. Danach kann man ein Gewinde reinschneiden und eine andere Düse einschrauben.

Gruß
Rene
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

2-Takt-Sigi hat geschrieben:Da ich gerade mit nicht einzustellenden WW Gasern (mit Powerjet) kämpfe, (ich gestehe, ich mag sie nicht), sind mir dazu einige Fragen gekommen:?

Es kommt also mehr Sprit über die PJ je mehr der Gas gegeben wird?

Gruss Sigi
Nein Sigi, dann müsste sich ja auch die Düse vergrößern. Das ist ein fester Wert der gezogen wird ab ca. 6000.

Die PJ Vergaser habe ich auch nicht zufriedenstellend eingestellt bekommen, deswegen damals der Wechsel auf die 30er. Schnelles gasgeben ist mit den 26ern ohne verschlucken mit entweder zu viel Luft oder Sprit nicht drin. Das Ansprechverhalten, gerade bei gemachten Motoren ,ist mies. Auch durch die zu kleine Schwimmerkammer.... gefährlich in Kurvenlagen mit viel Gasanteil. Die RD hat ehrlich gesagt lieber 31k Gaser mit nicht ausgelutschtem Innenleben.

Für mehr würde ich auch eher nen normalen Fred aufmachen :wink: .

Gruß Holli
Zuletzt geändert von Holliheitzer am Mo 18. Jul 2016, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Jepp

Fragen u Antworten im FAQist nicht, klar.
Dein Beitrag u Florys Antwort gehören hier aber dazu denk ich.
Weiters werd ich mir das mal angucken.

Gruss Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

So gestern mal geguckt.

Hab damals auch ne Kugel rausgefräst Rene, aber schon vergessen:

Bild

Gestern aus einem verranzten Gaser die Kugel herausgeholt, weil ich ein fauler Tropf bin mit einem Sackloch u einer Blechschraube, geht ganz leicht,
die Kugel ist nicht verbördelt nur eingedrückt:

Bild

Das rechts ist die Schw-Kammerentlüftung dachte ich immer, da kommt aber doch tatsächlich auch die Luft fürs Mischrohr rein.

Man kann auch so prüfen ob die Düse frei ist, eine Spritze mit einem Stück Ölschläucherl dranstecken, die Bohrung oben in der Schw-Kammer zuhalten und Sprit einspritzen, wenns frei ist kommt er dann aus dem Mischrohr.

Bild

Rot ist der Luftverlauf.

Weiters dachte ich mir, man könnte ja ohne die Kugel fahren, Luft kommt dann direkt.

Gruss Sigi
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Flory
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Beitrag von Flory »

Hallo Sigi, hast du gut prima gemacht. 10 Punkte!!!
Ohne Kugel funktioniert das aber nicht, du veränderst damit das ganze System. Vergleiche einmal die Bedüsung der 46PS und 49PS Vergaser der RD LC 4L0. Hauptdüse 140 zu 220. Außerdem ist der Luftkanal noch etwas anders gestaltet.
Werde mal in einem anderen Bericht etwas dazu schreiben. @Uwe!!!
Dieses gehört hier auch nicht hin, wollte aber zu Sigis letzten Satz etwas sagen.


Gruß Flory
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Mods, ihr könnt ja aus dem Ganzen was zusammenstoppeln, löschen erwünscht, danke.

Gruss Sigi
Zuletzt geändert von 2-Takt-Sigi am Do 11. Aug 2016, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von StVOnix »

2-Takt-Sigi hat geschrieben: Mods, ihr könnt ja aus dem Ganzen was zusammenstoppeln
Das ist genau die Arbeit, die wir von den Usern erwarten. :wink:
Wir können nicht alles alleine machen.

Gruß
Rene
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Heute 2Paar Gaser geprüft, wieder rechts Mischrohrkanal verstopft.

Zu dem kann ich sagen, wenn man den Schwimmer abbaut u oben das Schläucherl ansteckt, unten zuhält, kann man es leicht blasen hören.
Dann ist die Luftdüse offen u man braucht die Kugeln nicht zu entfernen.

Weil der Kanal zu war, musste ich die kleinen Kugeln rausholen, ich dachte die sind gleich gross wie die innere, sie haben aber nur 3mm.

Mit einem dünnen Bohrer ganz daneben einbohren, so 3mm, dann mit einem kleinen Spitz die Kugel raushebeln, geht leicht.

Bild

Dann mit einem Bohrer säubern u durchblasen.

Bild

Gruss Sigi
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