so langsam geht es mit der Banshee ja in die heiße Phase. Ursprünglich mit absolut katastrophalem Startverhalten bin ich jetzt zuwenigst bei "fahrbahr" angekommen, mit viel Zauber.
Erst ist der eine Vergaser ständig übergelaufen - natürlich mit neuem Nadenventil. Ergebnis war, dass die Aufhängung des Schwimmers (also die beiden Zinkguss-Zapfen, durch die die Schwimmer-Welle durchgesteckt wird) verbogen waren

Also Lötlampe und richten - nun gehts.
Dann ließ der Motor sich praktisch garnicht starten - Vergaser waren natürlich gereinigt und der Motor ist neu.
Da ich insgesamt vier Vergaser hab, hab ich mir die beiden übriggebliebenen mal angeschaut in der Hoffnung auf Erkenntnis. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei beiden die gleiche Schwimmerkammer verbaut war, und zwar diejenige mit der Düse drin. Moment


Nochmal raus damit - aha, tatsächlich... kein Wunder, dass kein Choke da war...
Jetzt startets und läufts jedenfalls mal mit Standard-Bedüsung und Originalkrümmern. Die Kerzen brennen nicht blank und es hat keine Fehlzündungen, scheint also auch nicht lebensbedrohlich daneben zu stehen.
Allerdings ist der Leerlauf bescheiden: Tuckert ne Weile bei ~1200U/min herum, dann sinkt sie ab und geht aus. Aus dem Standgas heraus nimmt sie nur zögerlich Gas an - wenn man schlagartig das Gas durchzieht, dann geht sie ("booop") einfach aus.
Wenn ich das Standgas höher schraube, dann kommt recht bald ein Punkt, wo sie nach nem Gasstoß nur langsam wieder auf Standgas herunterkommt, klingt also mager. Das finde ich andererseits seltsam, denn wenn ich stattdessen die Luftschraube ganz zudrehe, dann wird das Anfahren mühsam und sie stottert untenrum herum. Was ja bedeuten sollte, dass ich mich im Regelbereich der Luftschraube befinde.
(Wenn die Leerlauf-Düse viel zu groß/klein wäre, dann dürfte die Luftschraube mit ihrem kleinen Einstellbereich keinen Einfluss mehr haben).
Ich such jetzt gleich v.a. nochmal nach Falschluft - aber ansonsten... irgendwelche sinnstiftenden Vorschläge

Frohe Ostern und dicke Eier!