Auspuffmontage - wie ?

Viper · Beitrag von **Viper** » So 18. Aug 2002, 01:00

Hiho,
 
 nach dem ich den Auspuff runterhatte wollte ich ihn neun montieren (1ww). Der linke geht problemlos dran, aber der rechte paßt nun nicht mehr !!
 Wenn er sitzt, wackelt das Ding. Es sind die gleichen Dichtungen wie an der linken Seite dran, ich habe die Seiten auch nicht vertauscht. Es sieht aus, als wenn der Haltering eine zu große Tiefe hat.
 
 Bei der Demontage ist mir allerdings so ein Drahtgeflechtzeugs entgegengekommen, das mußte ich entfernen, weil zerrissen und verrostet.
 
 Was mache ich falsch ? Fehlen mir Dichtungen, sind die Seiten ungleich ?
 
 Ich habe jetzt eine Dichtpappe am Flansch und diesen doppelten Kupferring dran.
 
 Ob es reicht (ca. 5 mm), wenn ich die fehlende Dichtungsdicke mit Kupferscheiben auffüllen ??
 
 
 Gruß
 
 Rico
 
 
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Helmut · Beitrag von **Helmut** » So 18. Aug 2002, 01:00

Die runden Krümmerdichtungen hast du ja.
 Solltest du aber auch neue nehmen.
 Dann fehlen die ovalen Flanschdichtungen.
 Kannst du aus Tetrapack selber schneiden.
 Oder original kaufen.
 Such es dir aus.
 
 Gruß
 Helmut
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rdjoerch · Beitrag von **rdjoerch** » So 18. Aug 2002, 01:00

Ich pack bei meiner 4L1 einfach zwei Dichtungen rein und gut ist. Die ovale Flanschdichtung lass ich komplett weg: ist alles dicht und wackelt nicht.

René · Beitrag von **René** » So 18. Aug 2002, 01:00

Die originalen Kupferdichtungen ber der YPVS lassen irgendwann nach und dann hat der Auspuff halt Luft. In diesem Fall zum Yam.-Händler. (die Originale sind ihr Geld wirklich wert.)
 
 René

Schmelle · Beitrag von **Schmelle** » So 18. Aug 2002, 01:00

Hallo
 Wenn der Flansch fest angezogen ist, aber der Auspuff wackelt, liegt das an den Metallstreifen (Dichtungen?) im Flansch. (Vielleicht das was du rausgemacht hast?) Ich hatte diese Probleme jedenfalls, und ich hab sie folgendermassen gelöst:
 Elektrokabel nehmen und den Kupferdraht rausnehmen, zwei verdrillen und oben um den Krümmer legen, dann den Flansch drüberschieben und am Zylinder festschrauben.
 MaikHa meint, man soll auf jeden Fall den Kupferdraht nehmen und nicht Schweissdraht, weil es zu fest wird, alle Vibrationen zu hart weiterleitet und dann die Stehbolzen abreissen. Ich hatte auch mal alufolie genommen und aufgerollt, ging wunderbar, ist nur irgendwann weggeflossen und der Auspuff war wieder lose
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Frank L. · Beitrag von **Frank L.** » Mo 19. Aug 2002, 01:00

Bei der 1WW müssen die Kupferringe rein (rund und teuer, liegen dann auf dem Rohr auf) sowie die Ovalen Dichtungen (mit grossem Runden Loch und den zwei Löchern für die Schrauben), die dichten den Flansch ab.
 
 Wenn´s wackelt:
 
 1.) Kupferring zu alt und platt (gerne auch zu platt, weil beim letzten Mal die Schrauben zu stramm angezogen wurden) -> neue kaufen
 
 Was ich auch schon hatte: Der Vorbesitzer hat sich die Krümmerdichtung selbst "gebastelt" aus mehreren Schichten irgendwas (vermutlich Tetrapack). Beim Abbauen blieb dann aber eine 1 bis 2 mm dicke Schicht undefinierbarer Knös an den
 Flanschauflagen am Motor hängen... Das musste mit heftigstem schrubben runter...
 
 Im Prinzip sollte also: Die Kupferdichtung gecheckt werden, und die Dichtungsflächen gereinigt sein.
 
 Achja: Die Befestigung des Auspuffs an der Fussrastenplatten darf nicht mit "Kraftschluss" sein, sondern da muss der Auspuff mit den Gummipuffern quasi "schwimmend" befestigt sein, sonst hebelt sich vorne die Krümmerbefestigung durch die Vibrationen raus.
 
 Dass du die Befestigung des Auspuffs an der Rastenplatte erst festziehst, wenn vorne der Krümmeranschluss "sitzt", nur zur Vollständigkeit...
 
 Gruß
 Frank

MaikHA · Beitrag von **MaikHA** » Mi 21. Aug 2002, 01:00

Moin!
 
 Nur um es Klar zu stellen: Der tipp mit den verdrillten kupferlitzen stammt nicht von mir selbst, sondern den hab ich (wahrscheinlich von Heiner) aufgeschnappt. Fakt ist, das das auspuffrohr im idealfall nicht ttal angekanallt werden sollte um "raum" für die Vibrationen zu lassen. gedrillte Kupferlitze ist also zum Austausch der originalen Dingsbumsringe zwischen Flansch und Krümmer (nicht die eigentliche dichtung!!!!) gut geeignet. Allerdings hab ich trozdem noch siff rum um den auspuff und gelegentlich auch dieses Zirpen beim Gasgeben wenn der Druck dort irgendwo entweicht.
 Wichtig sind auch selbstsichernde muttern mit stahlring (wegen der hitze) damit man nicht dauernd nachziehen muß. Die Kraft die reicht um den auspuff dicht zu bekommen reicht (zumindest meiner Erfahrung nach) nämlich nicht aus um normale M8er Muttern dauerhaft zu fixieren.
 Mit Gefühl angezogene Selbstsichernde muttern in Verbindung mit den anderen Maßnahmen sind optimal.
 
 BYE!
 MAIK

Helmut · Beitrag von **Helmut** » Mi 21. Aug 2002, 01:00

Für das anziehen der Muttern am Auspuff gibt es auch einen Drehmoment. 24 Nm sind dafür in der Reperaturanleitung bei der 4L0 angegeben.
 Sollte auch auf die anderen Modelle (31k, 1WW) übertragbar sein.
 
 Gruß
 Helmut

rdjoerch · Beitrag von **rdjoerch** » Mi 21. Aug 2002, 01:00

Nehmt am besten selbstsichernde Muttern aus Kupfer, die gammeln nicht an den Stehbolzen fest.

Viper · Beitrag von **Viper** » Mi 21. Aug 2002, 01:00

Danke, für die Tips. Ich denke das mit der Kupferlitze werd ich testen. Denn ich habe in der tat, so ein Drahtgediksel aus dem Flansch gepult (war völlig verrostet).
 
 Rico

Schmelle · Beitrag von **Schmelle** » So 25. Aug 2002, 01:00

Moin
 @ Heiner
 Kopier den Beitrag doch bitte in das Tricks und Kniffe forum. ich könnte das natürlich auch machen, aber ich will mich doch nicht mit fremden Lorbeeren schmücken <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_wink.gif">
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