Ignitech- Powervalve spinnt komplett !!!

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Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo RD-grün,
die Ignitech arbeitet auch unter 12V einwandfrei. Bei mir hat das mit der Ignitech und Servo-Motor auch bei 11,7V Batteriespannung funktioniert. Sollte bei Dir genauso sein.
Wie vom Ramon geschrieben, ist es besser für Dich, die Jungs von Ignitech zu kontaktieren.
Gruß,
Michael.
StefanLZL
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Beitrag von StefanLZL »

Hallo RD-grün,

mein Rat:

Nimm das Angebot vom Werner an und fahr zu Ihm hin.
Der hat mehrere Ignis am Start, der kriegt das mit Sicherheit hin!


Viele Grüße

Stefan
RD grün
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Beitrag von RD grün »

Hallo,

hat jemand die Handy Nummer von Werner?

Ich habe sie nicht mehr, mir ist mein Handy kaputt gegangen und jetzt sind viele Nummern weg, auch dem Werner seine.

Vielleicht liest du gerade mit Werner, dann kannst mich ja vieleicht kurz anrufen

Danke
Zuletzt geändert von RD grün am So 14. Aug 2022, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
StefanLZL
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Beitrag von StefanLZL »

Hab' Die eine PM geschickt, allerdings "nur" Festnetz, ned son moderner Kram wie Handy-Nr :lol:

Viele Grüße

Stefan
RD grün
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Beitrag von RD grün »

StefanLZL hat geschrieben:Hab' Die eine PM geschickt, allerdings "nur" Festnetz, ned son moderner Kram wie Handy-Nr :lol:

Viele Grüße

Stefan

Vielen Dank Stefan,

am Montag nimmt sich Werner mal dem Problem an, bin gespannt ob er was findet...

Schönes Wochenende!
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2Stroker
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Beitrag von 2Stroker »

Hallo,
wenn die 12V vom Zündschloss kommen und die Servos nur zucken, mal die Spannung am Servo + Anschluss direkt zu Masse messen. Eventuell gibt es dort einen Übergangswiderstand und die Spannung bricht zusammen. Schau dir auch nochmal die korrekte Verkabelung an, achte genau auf Servo + und Servo - sowie Sensor + , Sensor - und Sensor Signal.
Grüße aus Sachsen
Frank
Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!!! ;-)


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Carstene
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Beitrag von Carstene »

Ich muss jetzt überlegen.... (das gilt zumindest für die originale Steuerung)

Die YPVS hat auf der Walzenwelle ein Poti, die Steuerung weiss so jederzeit wie die Welle "steht"

Das hat zur Folge, dass der Motor AUF-ZU-AUF geht wenn du Zündung an machst. wenn du jetzt den Motor NICHT startest ist die Welle auf AUF.
Machst du nun Zündung aus und wieder an fährt der Motor nur ZU-AUF

Die Welle geht bei Motordrehzahl <6000umin auf zu - daher rührt das dritte Geräusch.

Wenn du 12 Volt auf den Motor gibst dreht er sich einfach durch, da er mW nach keinen Anschlag hat.

Wenn elektrisch alles funktioniert dann hat deinen Ignitec einen Knacks
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Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch - und das möchtest du doch nicht, oder?
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Die YPVS hat auf der Walzenwelle ein Poti, die Steuerung weiss so jederzeit wie die Welle "steht"
Du meinst der Servo hat einen Poti, oder?
Wenn du 12 Volt auf den Motor gibst dreht er sich einfach durch, da er mW nach keinen Anschlag hat.
Ich hatte es so verstanden, dass er 12V auf die Stromversorgung der Ignitech gibt, nicht direkt auf den Servomotor. Wenn diese 12V über das Zündschloss kommen zuckt der Servo nur rum, wenn sie direkt von der Batterie kommen dreht er endlos im Kreis. Da ist imho einiges im Argen, erstens scheint über das Zündschloss kein vernünftiger Saft zu kommen und zweitens hat entweder die Igni einen an der Waffel oder das Signal vom Poti des Servos kommt nicht bei der Igni an.
Gruss,
Georg

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wwild
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Beitrag von wwild »

Georg, ja der Servo hat ein 7,5k Poti.
Das wird mit ner Ignitech mit 5 V versorgt und sollte dann der acDI die Ist- Position mitteilen.
Eigentlich ganz einfach. In der Praxis macht so was manchmal nicht das, was die Theorie vorgibt.

Am Montag war Lothar mit seinem Problemfall bei mir.
Eigentlich dachte ich an was einfaches - wäre es so gewesen, hätte Lothar das sicher auch ohne meine Hilfe gefunden.
wir haben einen ganzen Nachmittag gesucht und gemessen und am Abend ist er mit der Empfehlung meinerseits heimgefahren, seinen Kabelbaum zu checken.
Ichhatte schon resigniert, wril da Phänomene auftraten, die ich mir nicht erklären konnte.
Ich hatte zu Testzwecken die CDI aus meiner Rennschlampe ausgebaut (funktionierend).
Dann hatte ich noch einen von Ignitech konfektionierten Stecker mit 0,75 m langen Strippen dran.
Da habe ich nenn Akku und nen Stecker für den Walzenmotor angecrimpt.
Das hat dann auch so funktioniert, wie es sollte
Zuletzt geändert von wwild am Fr 19. Aug 2022, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Werner
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Carstene
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Beitrag von Carstene »

Du Schreibst " der Motor zuckt rum"
das kann es mehrere Möglichkeiten geben

Wackelkontakt im Zündschloss/Stromversorgung des Steuergerätes - das Ding "startet" quasi immer wieder neu


Neben dem Rückmeldesignal des Poti (3 Kabel) - ja das Poti ist im YPVS Motor - braucht die Walzensteuerung (egal welcher Hersteller) noch ein Signal vom Drehzahlmesser.

Hier bitte mit Vorsicht dran gehen, wir reden hier von Pi mal Daumen 200V - keine Ahnung was sich der Hersteller da hat einfallen lassen.

Ich weiss jetzt nicht ob Signal High (200V) oder Low (0V) bei Motorstillstand anliegt. Gesetz dem Fall es muss bei Zündung an ein High-Signal anliegen UND du hast einen Wackler in dieser Leitung, glaubt die Walzensteuerung der Motor dreht wild rauf und runter bzw. ist An oder AUS - mit entsprechender Folge für die Walzensteuerung - das Teil dreht wüst hin und her, bzw zuckt vor und zurück
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wwild
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Beitrag von wwild »

Fortsetzung:
Immer wenn wir dann die CDI samt Motor in seine RD eingebaut hatten zickte der Motor wieder.
Lothar hat dann den Fehler doch noch gefunden.
Das vorkonfektionierte Ignitech Kabel mit dem 20poligen Stecker hatte nach Lothars Aussage schlecht gecrimpte Kontakte die wohl entweder einen Wackler oder so hohe Übergangswiderstände hatte, dass die Ignitech nie wusste, wo der Servo stand. An der Ignitech Software wird ja auch der Spannungspegel des Potis uin mV angezeigt und der zappelte dann zwischen 0 mV und 5000 mV herum.

Vielleicht hat ja Lothar Bilder vom Elend gemacht
Gruß Werner
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Boah, watt ne Jeburt. Glückwunsch zum gefunden Fehler.

PS: Watt bin ich froh dass ich ne originale CDI und YPVS Steuergerät hab... ;-)
Gruss,
Georg

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RD grün
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Beitrag von RD grün »

Hallo an Alle!

Ja jetzt hat Werner mir die Auflösung vorweg genommen! ;-)

Aber kein Problem:

Hier nochmal die Kurz/-Langfassung:

Ignitech CDI war schon verbaut als ich das Bike kaufte, alles funktionierte einwandfrei.



Eine Woche später hatte ich zur Vorsorge noch den Stecker, der an die Ignitech CDI kommt, durch einen neuen,originalen Ignitech Kabelbaum samt Stecker ersetzt, da der Vorgänger wie wild am alten Ignitech Stecker an den Kabeln herum gelötet hatte,
das hatte mir nicht so gefallen...

Dann bin ich ein paar Wochen in der Formation ohne Probleme gefahren, bis die Powervalvesteuerung (Servomotor) nicht mehr richtig arbeitete und das Bike bei ca.8000 U/min keine Leistung mehr hatte.

Dann ging die Fehlersuche los wie im Thread beschrieben, echt der Horror!!!!!

Problemverursacher:

Der neue originale Ignitech Stecker (in dem schon die 20 Kabel eingecrimpt sind von Haus aus).

Das Kabel mit nur 0,5mm Durchmesser für den Potisensensor auf PIN 18 (weiß-blau) war extrem schlecht vercrimpt und Verursacher des Problems, es hing an 3-4 winzigen Kupferstrippen bis es letztendlich abgebrochen ist.

Das weiß ich deshalb so genau, weil ich, nachdem ich den 2. neuen Ignitech Kabelbaum mit Stecker (den ich v. Werner bekommen habe) montiert hatte, alles wieder
einwandfrei funktionierte.

Um meine Vermutung bestätigt zu bekommen, habe ich den anderen neuen, von mir vorher verbauten Ignitech Stecker untersucht.

Dazu fräste ich den Kunststoff am Stecker vorsichtig ab, um dann die Kabelstecker mitsamt dem eingecrimpten Kabel entnehmen zu können.

Auch z.B. das Kabel von PIN 19 (grau-rot, ebenfalls 0,5mm) war echt schlecht vercrimpt, fast schon "übercrimpt", denn einige der paar dünnen Kupferstrippen waren abgequetscht, das Kabel hing sozusagen an ein paar dünnen "Kupferfädchen"....
ich hoffe, Ihr versteht was ich meine :-)

Aber auch nur der Kupferdraht war vercrimpt, die Kabelisolierung nicht ein bisschen, die Kabelisolierung steckte einfach lose im Kabelschuh!!!

Mein Fazit:

Da muß Ignitech dringend nachbessern, das ist echt nicht ein bisschen zu vertreten!!! geht echt gar nicht....

In der Schule hätte man dazu gesagt: " Sitzen, sechs! "

Ich hätte gerne Ignitech von dem Problem unterrichtet, aber ich kann weder tschechisch noch gut englisch, viellecht hat ja von euch einer die Möglichkeit das zu tun....

P.S. : Vielen herzlichen Dank nochmal an alle (vor allem an Werner und Roland), die mir bei der Problembewältigung sehr geholfen haben !!!
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2Stroker
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Beitrag von 2Stroker »

Glückwunsch zur erfolgreichen Fehlersuche! Manchmal ist neu eben nicht neu…
Hoffentlich ist der 2. Neue besser verarbeitet, nicht das bei Ignitech ein „Ferienarbeiter“ die Stecker an die Kabel crimpt… :-)
Grüße aus Sachsen
Frank
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Beitrag von RD grün »

Danke!

Wenn ich so mit der Taschenlampe in den Stecker v. Werner reinleuchte und schaue, dann sieht das nicht wirklich viel besser aus als im anderen Stecker... :-(

Die Isolierungen von den Kabeln stecken ebenfalls bei den dünnen Kabeln lose im Kabelschuh.
Da fährt ein mulmiges Gefühl irgendwie bei jeder Ausfahrt mit.

Ich kann da allen, die eine Ignitech CDI verbaut haben nur raten, sehr sorgsam mit dem Stecker der CDI umzugehen....

Die Kabelschuhe heraus machen und besser vercrimpen ist auch so ne Sache, wer das schon mal gemacht hat, weiß was das für ein Mist mit dem Ignitech Stecker ist!!!


P.S.:

Wer eine neue Ignitech CDI mit Rechnung braucht, ich habe jetzt 2 über !!! Gebe ich für low ab.... Falls jemand Interesse hat, einfach melden bitte
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