Moin,
danke für den Hinweis mit dem Blockieren. Ist bei dem Problem aber fast ausgeschlossen.
Es gibt ja weder Fresstellen noch Risse oder wirkliche Ausbrücke.
Die Schaltklauen habe ich mal komplett getauscht, einfach mangels guter Ideen.
Wenn sind die Klauen bei den luftgekühlten im unteren Bereich angegriffen. Das war auch bei 3 Stück der Fall. Heute wird das Getriebe noch mal extern begutachtet. Vielleicht gibt es ja weitere Hinweise. Einige Defekte, vom letzten Jahr waren ja eindeutig.
Einmal Schaltwalze mit Kantenverlust und einmal sichtbar angenagte Kanten am Zahnrad.
Danke für die rege Beteiligung
Gruß Siggi
Getriebe RD 250 Luft
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Möglicherweise ist das Problem gefunden worden.
Eventuell war die Ruhestellung der Haken, die die Schaltwalze ziehen, nicht perfekt so dass beim Hochschalten ein paar mm verschenkt wurden.
Nächste Woche ist Assen. Ich werde berichten ob hier das Problem lag.
Danke schon mal an Stulle für die Zeit.
Gruß Siggi
Das ist ein sehr interessanter Thread, da ich bisher zu diesem Thema nicht viel im Netz gefunden habe.
Meine bisher durchgeführten Aktionen:
- Alles komplett ausgebaut, Gehäusehälften Glasperl gestrahlt, gereinigt.
- Nach dem Austausch der kariösen Gang-/Schalträder 4. Gang die Wellen wieder eingesetzt. Alle Gänge lassen sich durchschalten ("trocken", Getriebe ist offen).
-Axiales Spiel gemessen:
Hauptwelle ohne montierter Kupplungsnabe = 1mm
Hauptwelle mit montierter Kupplungsnabe = kein Spiel (wie von Bernd angemerkt)
Antriebswelle ohne montiertem Kettenritzel= 0,4 mm
- Es wurden die alten Shims wieder verwendet.
- Die Stärke der Anlaufscheiben der Gangräder haben 0,98mm (lt. ET-Liste Sollstärke 1mm).
Seit dem keine weiteren Aktionen. Getriebe ist noch offen.
Vor den weiteren Aktionen am Getriebe habe ich zu einigen Eurer Beiträge Fragen:
- Werden beide Wellen grob auf ca 1mm Axialspiel ausdistanziert? Und zwar ohne montierte Kupplungsnabe/Kettenritzel.
- Kann jemand ein Bild vom "intakten" Hinterschliff einer Schaltklaue (evtl. NOS-Teil) einstellen? Dann hat man einen Vergleich für die eigenen eingebauten Schalträder.
- Zitat:"Kaum sichtbare runde Kanten der Klauen". Wie kann man ein noch gutes Schaltrad dann optisch erkennen? Mit Lupe und viel Erfahrung?
- Zitat: "Die Getriebe können schlagartig blockieren, brutal zuschlagen ohne Vormeldung." Gründe? Fehlerhafter Zusammenbau? Weitere Ursachen?
Mögliche Maßnahme: Nach Montage zunächst auf'm Prüfstand alle Gänge mehrfach durchschalten?
Für Eure Antworten schon mal besten Dank.
Gruß Jürgen
@Siggi: Du schreibst "Schaltklauen habe ich mal komplett getauscht" und meintest evtl. Schaltgabeln, oder? Ich frage nur zu meinem Verständnis, da Mechanik nicht mein Ausbildungsberuf ist.
Meine bisher durchgeführten Aktionen:
- Alles komplett ausgebaut, Gehäusehälften Glasperl gestrahlt, gereinigt.
- Nach dem Austausch der kariösen Gang-/Schalträder 4. Gang die Wellen wieder eingesetzt. Alle Gänge lassen sich durchschalten ("trocken", Getriebe ist offen).
-Axiales Spiel gemessen:
Hauptwelle ohne montierter Kupplungsnabe = 1mm
Hauptwelle mit montierter Kupplungsnabe = kein Spiel (wie von Bernd angemerkt)
Antriebswelle ohne montiertem Kettenritzel= 0,4 mm
- Es wurden die alten Shims wieder verwendet.
- Die Stärke der Anlaufscheiben der Gangräder haben 0,98mm (lt. ET-Liste Sollstärke 1mm).
Seit dem keine weiteren Aktionen. Getriebe ist noch offen.
Vor den weiteren Aktionen am Getriebe habe ich zu einigen Eurer Beiträge Fragen:
- Werden beide Wellen grob auf ca 1mm Axialspiel ausdistanziert? Und zwar ohne montierte Kupplungsnabe/Kettenritzel.
- Kann jemand ein Bild vom "intakten" Hinterschliff einer Schaltklaue (evtl. NOS-Teil) einstellen? Dann hat man einen Vergleich für die eigenen eingebauten Schalträder.
- Zitat:"Kaum sichtbare runde Kanten der Klauen". Wie kann man ein noch gutes Schaltrad dann optisch erkennen? Mit Lupe und viel Erfahrung?
- Zitat: "Die Getriebe können schlagartig blockieren, brutal zuschlagen ohne Vormeldung." Gründe? Fehlerhafter Zusammenbau? Weitere Ursachen?
Mögliche Maßnahme: Nach Montage zunächst auf'm Prüfstand alle Gänge mehrfach durchschalten?
Für Eure Antworten schon mal besten Dank.
Gruß Jürgen
@Siggi: Du schreibst "Schaltklauen habe ich mal komplett getauscht" und meintest evtl. Schaltgabeln, oder? Ich frage nur zu meinem Verständnis, da Mechanik nicht mein Ausbildungsberuf ist.
Wahrscheinlich scheint aber auch nicht sooooo entscheidend zu sein solange genug Freiraum bleibt.Werden beide Wellen grob auf ca 1mm Axialspiel ausdistanziert
Original haben die keinen Hinterschliff. Ich habe meine selbst hinterschliffenKann jemand ein Bild vom "intakten" Hinterschliff einer Schaltklaue
Wenn die wirklich kaputt sind kann man das mit der Lupe und in extremem Fällen auch ohne sehen. Meistens sind dann auch Teile ausgebrochen an den KantenKaum sichtbare runde Kanten der Klauen
Ja, meine ichmeintest evtl. Schaltgabeln
Das mit dem blockieren keinen meiner Meinung nach nur passieren wenn Teile abgebrochen sind und dazwischen fallen. Dann wird es bitter, weil auch Kupplung ziehen nicht hilft.
Weitere Möglichkeit ist zumindest Theoretisch Fressen eines losen Zahnrad auf der Welle.
Sollte aber eigentlich nicht zum Blockieren führen.
Gruß Siggi
Moin,
so hier mal mein Bericht.
In Assen hat das Getriebe wunderbar funktioniert.
Letztendlich lag das Problem wirklich in der nicht exakt justierten Stellung der Haken zum drehen der Walzen. Nachdem beide haken exakt justiert waren hat das Getriebe, welches vorher die Probleme hatte, einwandfrei funktioniert.
Gruß Siggi
so hier mal mein Bericht.
In Assen hat das Getriebe wunderbar funktioniert.
Letztendlich lag das Problem wirklich in der nicht exakt justierten Stellung der Haken zum drehen der Walzen. Nachdem beide haken exakt justiert waren hat das Getriebe, welches vorher die Probleme hatte, einwandfrei funktioniert.
Gruß Siggi