1A2 Vordergabel ( 2R8)

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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stresa
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Beitrag von stresa »

Max,
hast ne PN
Classic Racer bewahren nicht Asche, sondern sie schüren das Feuer
Max
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Beitrag von Max »

Hallo Uwe, ja danke hab dir zurück geschrieben

Gruß Max
Max
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Beitrag von Max »

Hallo Leute, hat Jemand schon Erfahrungen mit diesen Standrohren gesammelt. Habe beim Verkäufer mal nach einem Gutachten für eine Materialprüfung, oder Tüvzulassung gefragt, aber noch keine Antwort bekommen.

Gruß Max


https://www.ebay.de/itm/2x-Gabelstandro ... Sw7D9cpgiQ
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Hi Max
Solche papiere wird er nicht liefern können
Der beschreibung nach sind es nachbauten
Verwirrend ist die angabe der teilenummer,die ist für die letzte cdi 250er aber passen sollen die rohre für die daytona 400...die hat zumindest eine andere typennummer
Ob die daytonagabel baugleich ist wie sonst auch bei den RD jahrgängen weiß ich bei dem seltenen modell nicht...auf bildern sieht eine 400er daytona da aber aus wie die normale cdi RD 400

gruß Richard
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Peter A
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Beitrag von Peter A »

Moin,

die Gabel der Daytona ist die gleich wie die unserer letzten RD!!


Viele Grüsse

Peter
Max
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Beitrag von Max »

Hallo Leute, wen es interessiert, hier mal Fotos von den Dämpfereinheiten in den Gabelnn der 1A2.

Oben im Bild die 35mm Ausführung, darunter die 34mm Ausführung
Die 35mm Dämpfereinheit ( links ) kann man beim Lösen und Festschrauben mit einer 19mm Inbusnuss kontern, die 34mm Einheit mit einem 12mm Vierkant
... und bin immer noch auf der Suche nach 2 guten Standrohren

Beste Grüße Max
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Zuletzt geändert von Max am Mi 22. Mai 2019, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Hi Max
Die 35er acRD gabeln sind deutlich seltener,aber auch für die davor findet man keine gebrauchten brauchbaren standrohre mehr...bei dem preis für die nagelneuen aus deinem link würde ich sie kaufen

gruß Richard
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ukofumo
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Beitrag von ukofumo »

normaler weise bekommst für den Preis in der Regel gerade mal ein Standrohr...
Gruß Uwe

RD250 1A2 Bj.1977
*Es ist vollkommen egal, wie oft man im Leben hinfällt. Es ist nur wichtig, wie oft man wieder aufsteht.*
Max
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Beitrag von Max »

Hallo Leute, die Firma, die die Standrohre verkauft hat mir geantwortet, unten mal der Text...



ZITAT:

Die Standrohre haben keine ABE. Die gibt es auch nicht bei den originalen Standrohren.
Auf die Qualität unserer Standrohre können Sie sich jedoch verlassen. Seit über 10 Jahren vertreiben wir diese Standrohre und habe noch nie eine Reklamation erhalten.
Auch die Sicherheit unser Kunde liegt uns am Herzen. Wir würde nicht ansatzweise etwas zum Verkauf anbieten was nur im geringsten eine Gefahr auf Leben und Gesundheit darstellt.
Sie könne mich hier beim Wort nehmen.


Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Mario Berg
Sachbearbeiter & Technischer Support
GETOR



Also hört sich doch soweit ganz vertrauenserweckend an. Aus dem Forum hier hat wohl noch keiner Erfahrungen damit gemacht, es hat sich ebenfalls bis jetzt niemand gemeldet. Es geht mir primär auch nicht um den Preis, der ist ja wirklich gut ( für saubere Qualität fast zu gut), sondern um meine Sicherheit.

Beste Grüße Max
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Max
Mir schon klar warum du danach fragst
Die antwort zu den originalen ist reine ausrede da WENN es echte originale sind,die sehr wohl eine betriebserlaubnis haben,eben durch die komplette BE des fahrzeugs für das sie gebaut wurden
...gut an der antwort ist die zahl der reklamationen der nachbauten
Und ja der preis ist echt gut...sonst kostet wie hier schon richtig bemerkt wurde ja ein rohr ähnlich viel

Gruß Richard
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand feststellen will obs ein Yamaha-Originalteil ist, oder ein Nachbau. Nummern sind auch im Originalteil keine eingeschlagen. Ich hätt höchstens Bedenken wegen der Qualität der Hartchromschicht, aber das hat man halt nicht in der Hand. Schlechter wie die Hondaverchromungen der damaligen Zeit kann sie garnicht sein.

Gruß
Hans
Max
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Beitrag von Max »

Morgen Leute, habe jetzt alles soweit, dass der Zusammenbau stattfinden kann. Der Fehler liegt zu hoher Wahrscheinlichkeit ( Endgültige Aussage kommt nach dem Einbau) an dem linken Tauchrohr.

Habe ja noch eine zweite Gabel mit schlechten Standrohren und alles gegen einander getauscht. Jedes der vier Standrohre klemmte ab Mitte im linken Tauchrohr, egal wie rum man es probiert. Keines der Standrohre klemmte in den anderen drei Tauchrohren.

Im Tauchrohr selber ist nichts Ungewöhnliches zu erkennen, auch außen ist nichts zu sehen, keine Verformungen, Risse etc. Selbst die fest eingepresste Lagerschale sieht in dem klemmenden Tauchrohr fast am besten aus. Vielleicht hat sich das linke Tauchrohr verdreht, da ja nur rechts die Bremsscheibe sitzt ( von Eckert gelocht und mit Stahlflexleitung und dann fehlt auch das originale Schutzblech das ja einen gewisse Gabelstabieffekt übernimmt), wie auch immer mal sehen wie sie nacher fährt.

Jetzt zum Zusammenbau:

Da die Lagerschalen im Tauchrohr fest eingepresst sind müsste man doch den Gabelsimmering direkt ins Tauchrohr drücken können und dann erst das Standrohr einführen, also nicht wie üblich Standrohr rein und den Simmering drüber stülpen und reindengeln.....oder??? Nehmt ihr eine bestimmte Paste dazu oder einfach den Ring einölen.

Dann steht in meinem Buch wenn alles zusammengesetzt ist" alle Schrauben, Steckachse, Klemmfaust, untere und obere Gabelbrücke locker lassen und die Gabel mehrfach eintauchen um eventuelle Verspannungen zu vermeiden, dann erst festziehen."
Wenn man so vorgeht rutscht die Gabel oben aus der Brücke, also in welcher Reihenfolge zieht Ihr den die Schrauben fest,

Und zu guter letzt ist mir jetzt erst einmal bewußt geworden das das gesamte Vorderrad mit den Tauchrohren nur jeweils an der einen Feingewinde- Inbusschraube hängt, die unten das Öl abdichtet, und die in das innere Dämpferrohr geschraubt wird. Also, voller Ehrfurcht, wird die jetzt fein säuberlich gereinigt und mit Sicherungssaft eingeschraubt.

Beste Grüße Max
Zuletzt geändert von Max am Mo 15. Jul 2019, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Max hat geschrieben:Morgen Leute, habe jetzt alles soweit, dass der Zusammenbau stattfinden kann. Der Fehler liegt zu hoher Wahrscheinlichkeit ( Endgültige Aussage kommt nach dem Einbau) an dem linken Tauchrohr.
So eins hab ich an einer SR500 mal gehabt. Zu sehen war nix, das Moped hatte mal einen Frontschaden mit seitlicher Gewalteinwirkung.
Vom Bremsen allein kann das nicht kommen, auch nicht ohne Gabelstabi (das Schutzblech hat keine erwähnenswerte Stabiwirkung)
Jetzt zum Zusammenbau:
Da die Lagerschalen im Tauchrohr fest eingepresst sind müsste man doch den Gabelsimmering direkt ins Tauchrohr drücken können und dann erst das Standrohr einführen, also nicht wie üblich Standrohr rein und den Simmering drüber stülpen und reindengeln.....oder??? Nehmt ihr eine bestimmte Paste dazu oder einfach den Ring einölen.
Genau so ginge das zwar, aber ich dengle die Simmerringe mit eingesetztem Standrohr ein, dazu gibts Einschlagwerkzeuge. Zum Schmieren nehm ich normales MoS2-Fett. Ob das gut ist, weiß ich nicht, hat sich bei mir aber seit ca. 30 Jahren bewährt.
Dann steht in meinem Buch wenn alles zusammengesetzt ist" alle Schrauben, Steckachse, Klemmfaust, untere und obere Gabelbrücke locker lassen und die Gabel mehrfach eintauchen um eventuelle Verspannungen zu vermeiden, dann erst festziehen."
Wenn man so vorgeht rutscht die Gabel oben aus der Brücke, also in welcher Reihenfolge zieht Ihr den die Schrauben fest?
Ich lass die Federn zunächst weg, klemm erst die Rohre in der unteren Brücke, lass die Obere leicht locker, und auch die Zentralschraube des Lenkkopflagers. Dann 1.) die Vorderachsmutter festziehen, die Achsklemmfaust noch leicht locker lassen, ohne Federn ganz eingetaucht die Achsklemmfaust, dann die obere Zentralschraube des LKL, dann zuletzt die obere Brückenklemmung. Ohne Federn merkt man dann auch, obs irgendwo schwergängig ist. Und man kann beim Einfüllen des Öls die Luftkammer sauber einstellen.
Und zu guter letzt ist mir jetzt erst einmal bewußt geworden das das gesamte Vorderrad mit den Tauchrohren nur jeweils an der einen Feingewinde- Inbusschraube häng,t die unten das Öl abdichtet, und die in das innere Dämpferrohr geschraubt wird. Also, voller Ehrfurcht, wird die jetzt fein säuberlich gereinigt und mit Sicherungssaft eingeschraubt.
Das ist eine hochfeste M10x1, 10.9 oder gar 12.9. Die hält schon was aus...
Wichtiger als Dichtungsbaaz ist aber, dass man den alten Kupferring rauspopelt (oft sind da schon mehrere Gestapelte drin...) und entweder durch einen Frischen ersetzt, oder, da das Maß nicht immer leicht zu kriegen ist, ausglüht, damit er wieder weich ist. Dichtungsmittel verwende ich da eigentlich nie.
Gruß
Hans
Max
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Beitrag von Max »

Danke Hans, das sind doch mal schön detailierte Antworten. So werde ich das dann auch machen.

Die untere Brücke klemmst du aber erst, nachdem du die Standrohre in der oberen Brücke auf gleiche Höhe gesetzt hast, denke ich mal...

Mit "Sicherungssaft" meinte ich Schraubensicherung mittelfest, die werde ich auch benutzen, und da war auch schon welche vorher drauf und zwar Weiße.

Die Kupferringe sind in der Stärke ( Dicke) wirklich schwer zu bekommen, die habe ich schon gereingt und ausgeglüht den Trick kannte ich schon.

Die Simmeringe würde ich aber am liebsten schon vorher einbauen, weil man sie so am saubersten reinbekommt. Warum setzt du eigentlich erst das Standrohr rein um sie dann kompliziert einzudrücken. Die Dichtlippe wird doch später eh in beide Richtungen beansprucht und so muss man den neuen Simmering auch nicht über das gesammte Standrohr schieben.

Übrigens, der 19 Inbus, den ich am 20.5. im Threat erwähnt hatte, passt zum kontern der inneren Dämpfereinheit nicht durch das Standrohr, da habe ich mir jetzt eine M12 Gewindestange gekürzt und mit vier 19`zehner Muttern bestückt, klappt prima damit kann man dann schön die untere, wichtige Inbusschraube festziehen.

Beste Grüße Max
Max
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Beitrag von Max »

Hallo Leute, so, alles wie von Hans empfohlen zusammen gesetzt und eine Probefahrt gemacht.

Das Mopped fährt gut, aber der gewünschte Erfolg ist nicht so wie erwartet. Die Gabel federt insgesamt besser als vorher, aber immer noch sackt sie , sobald man sie vom Haupständer nimmt, erst mal 2-3cm ein so wie seit 17 Jahren. Also ziemlich straffe Federung wie bei einer Rennmaschine.

Von diesem Niveau aus tut sie dann ihren Dienst. Zieht man am Lenker, kann man sie wieder um die 2-3cm nach oben bewegen. Für gerade bis normale Strassen ist das ok, aber die holper Pisten, die man hier in Berlin oft hat, sorgen dann bei einem Rentner dafür das der 5. und 6. Halswirbel irgendwann zusammen wächst.

Füllmenge pro Holm 168 ccm, 15 W, Länge der langen Federn 445mm, der Kleinen am Dämpferrohr 25,3mm, Standrohre gerade.

Die länge aller Federn habe ich mit der zweiten gebrauchten Gabel verglichen, die Maße waren identisch, wobei ich nicht weiß wie die originale Länge neuer Federn bei diesem 35mm Gabel Modell sein soll.

Beste Grüße Max
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