Tank undicht 31K

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Ede
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Tank undicht 31K

Beitrag von Ede »

Gestern fiel mir auf, das auf der rechten Tankseite Benzintropfen an der Kante sind. Erster Gedanke Schxxxe
Beim genaueren Schauen habe ich gesehen, das der Sprit an der rechten Tankaufnahme ist ein Riß. Von innen sieht es aus, als wenn schon jemand dort geschweißt hätte. Eine Tankversiegelung werde ich machen, aber wie bekomme ich den Riß zu? Von innen versiegeln und von außen kleben? Oder Schweißen oder Löten?
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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Hi,

ich persönlich würde den Tank auf jeden Fall löten oder schweißen.
Alles andere wäre mir zu risikoreich.
Gruß Matthias
Lemmi
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Registriert: Fr 16. Feb 2018, 16:30

Beitrag von Lemmi »

Unbedingt schweissen lassen.
Hab ich bei einem meiner beulenfreien Tanks auch machen lassen.
Der Profi war nicht billig, hat aber astreine Arbeit abgeliefert.
Hat 100,- gekostet. Allerdings wurde ein Blech an der linken Seite eingesetzt.
Hat ein Karosseriebau-Meister gemacht. So einen solltest Du dir auch suchen. Die Stelle an deinem Tank ist nicht ohne.
Wer im Glashaus sitzt sollte zum Kacken in den Keller gehen.

RD350-31K - 1985
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Weichlöten, mit dem Dachrinnenlötkolben und ganz normalem Lötzinn. Flussmittel(Lötwasser oder Lötfett für Stahlblech) nicht vergessen.
Bei größeren Rissen, die (bei schweren Tanks, die auch noch mäßig befestigt sind, häufig) wiederkehren, kann man Abschirmgeflecht alter Antennenkabel als Verstärkung auflöten. Geht problemlos, und hält.
Risiko seh ich weder bei Löten noch bei Kleben. Worin sollte das bestehen?
An meinem XT-Alutank hab ich 2005 provisorisch mit Knetmetall ein kleinfingernagelgroßes Loch zugeknetet. Das Provisorium hält seitdem, und ist immer noch dicht.
Gruß
Hans
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Ich kann weichlöten gut empfehlen...das hält top auch bei solchen vibratoren...an der stelle würde ich auch ein stück blech drauflöten
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Ich würde mir auf jeden Fall nicht den Lack am Tank beschädigen durch große Hitze. Gelötet habe ich auch schon erfolgreich, dazu mit Stabilit Express benzinfest und ewig haltbar ein Loch im Tank geklebt.

Gruß Holli
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Lemmi
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Beitrag von Lemmi »

Ich persönlich halte nichts von löten, eben weil es nur "geklebt" ist.
An der hier beschriebenen Stelle schon gar nicht.
Ist auch nicht einfacher oder schneller gemacht als schweissen.
Ich selbst habe auch schon einen Tank gelötet. Hat 1 Jahr gehalten.
Danach geschweisst und hält seit 1988. ( ZÜNDAPP GTS 50 - 517 )
Aber das muss der Betroffene selbst entscheiden.
Eine Regenrinne kann man so kleben. Ggf. auch einen Alutank.
Das Lot geht eben keine Verbindung mit dem Blech ein.

Natürlich kann auch eine Schweissnaht einreissen und Benzin durchlassen. ( Wenn gepfuscht wird.)
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Das Lot geht eben keine Verbindung mit dem Blech ein.
Gut dass das Lot und das Blech an Fantastillionen von Lötstellen überall auf der Welt nicht wissen, dass sie eigentlich auf der Stelle auseinanderfallen müssten... ;-)
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
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Lemmi
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Beitrag von Lemmi »

Herr Horn.
Lass deine überflüssigen und unsachlichen Kommentare.
Erst denken, dann schreiben.
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manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Da muß ich Georg unterstützen
Sorry aber löten ist nicht kleben,das ist einfach technischer unsinn das von der verbindungsart zu sagen...das hält wenns fachmännisch getan wird genauso lange wie schweißen
Ich habe schon in alten zeiten eine menge autotanks als die noch aus stahl waren auf die art repariert...da ist mir nie ein kunde wieder gekommen weil die reparatur nach einiger zeit wieder auseinander gegangen ist...
Und auch von der mechanischen festigkeit ist selbst weichlöten gar nicht übel
man versuche mal 2 dachrinnenteile auseinander zu reißen die einer gelötet hat der es kann
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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Per Definition ist Löten eine stoffschlüssige Verbindung.

Wenn es nicht gut gemacht ist "kleben" die Teile halt nur zusammen.
Die berühmten kalten Lötstellen.

Besonders bei verzinkten Blechen ist Löten vorteilhaft. Durch die niedrigeren Temperaturen bleibt der Korrosionsschutz erhalten.
Gruß Matthias
Lemmi
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Beitrag von Lemmi »

Das ändert nichts an der Tatsache das der Kommentar mal wieder völlig daneben war.
Einfach mal sachlich bleiben. Könnt ihr ja auch.
Ich lerne gerne noch dazu. Lass mich aber nicht blöde anmachen.
Und löten ist auch eine Wissenschaft für sich. Wie schon hier erwähnt, wenn man es richtig macht, hält das wohl auch.
Temperatur muss genau stimmen , das richtige Lot etc.
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Kevan601
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Beitrag von Kevan601 »

Bis in die 50er rein wurden auch Rahmen gelötet, soviel zu Festigkeit.

Ich kanns auf dem Foto nicht genau erkennen, wenns wirklich blöd zugänglich ist wäre vermutlich schweißen wirklich besser. Löten bietet sich schön an wenn man viel Fläche hat, zum Beispiel bei den Originalen Näten. Alles wo es fummelig wird würde ich lieber schweißen, vor allem wenn er Lack erhalten bleiben soll.
Schieber auf, Hurra die Gams
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Hallo Lemmi,

bitte lass mal deinen Ironiesensor checken. Ich wollte dich nicht blöd anmachen aber deine Aussagen über das Löten sind einfach falsch, wurden aber umso vehementer im Brustton der Überzeugung vorgetragen, das hat mich zu der sarkastischen Bemerkung verleitet. Sehr sehr viele Lötstelllen auf der ganzen Welt zeigen, dass Löten eben nicht Kleben ist sondern durchaus hält. Ja, man muss es richtig machen, aber das muss man beim Schweissen auch.
Zuletzt geändert von georg_horn am Di 21. Aug 2018, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss,
Georg

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Lemmi......Lot geht keine Verbindung mit Blech ein?? :shock:

Es gibt nur mal schnell zum googeln für dich Lötfahnen aus Blech....damit werden Akkuzellen verbunden.....gelötet mit Weichlot. Das hält fast ewig.

Das habe ich mit 12 schon selbst gemacht...vor fast 40 Jahren. Sogar Auspuffanlgen habe ich schon gelötet...allerdings mit Hartlot/Silberlot. Also Dellen gefüllt,geschliffen und neu lackiert.

Gruß Holli
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