Wird die Zukunft elektrisch?? Video

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jm926
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Beitrag von jm926 »

[quote="Chrissi"

Wenn man einmal elektrisch gefahren ist, will man nichts Anderes mehr. Der Nissan fühlt sich zehn mal komfortabler an, als unser Verbrenner und wir fahren einen Cayenne. Liegt einfach an der Ruhe die beim fahren herrscht. Keine Vibrationen, kein Schalten, nix!

:D[/quote]

Stimmt.

Wir haben seit 4 Wochen eine Renault ZOE und freuen uns auf jede Fahrt.
Immer wieder schön ist, wenn man den Ecomode ausschaltet und an der Ampel fast jeden stehen läßt.
Gruß Günter

Frei statt Bayern!!
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Ich habe da meine zweifel ob sich das efahren so durchsetzt....und seit wann hört sich ne gesunde R1 so komisch an ?
Silvio63
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Beitrag von Silvio63 »

Elektrisch fahren ist wie der 2-Takt Virus. Wenn du dir den mal gefangen hast, dann gibt es kein zurück. Als ich eine E-Supermoto gefahren bin, war es um mich geschehen. Da kann man so unglaublich und leicht kontrollierbare Drifts aus den Kurven hinaus machen. Echt mega.

Ich denke, dass sich der Elektromotor durchsetzen wird. Ob es als Kraftquelle die Batterie wird bin ich mir nicht sicher.

Wir werden sehen.

Gruß Silvio
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

wenn man den Ecomode ausschaltet und an der Ampel fast jeden stehen läßt
Dann ist nach 3 solcher Starts der Akku leer und die zuvor hergebrannten Benziner fahren entspannt und im Idealfall mit herrlich kreischendem 2T-Motor an einem vorbei während man krampfhaft nach der nächsten Ladesäule sucvht... ;-)
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Hier ein Beispiel für die Zukunft: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... g-3/21289/

Ladestation per Dieselaggregat, siehe Bild 2. Vielleicht ist es ja sogar ein Zweitaktdieselaggregat. Damit wäre dann alles mega öko und der Zweitakter wenigstens wieder neben der Straße ;-). Welche Euronorm wohl für den Diesel gilt?... wahrscheinlich 0 und ganz ohne AGR, DPF und VW-Schummelsoftware.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Haha....wenn man auf billige Fake - Berichte reinfällt und alles glaubt :lol: .

Das geht schon woanders ab, hier wurde bewusst eine Falschmeldung ins Internet gesetzt. So leicht glauben die Menschen....ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

https://www.mimikama.at/allgemein/tesla-ladestation/



Gruß Holli
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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Strom wirds eh nicht werden, zumindest nicht bei den Autos, das ist nur eine Dazwischen-Abzocke.
Und bei den Stromtankstellen werden sie auch so viel verlangen dass es nicht viel billiger sein wird.

G
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Hier werden jetzt zwei Themen vermischt. Das Eine ist, welche technischen Möglichkeiten der Elektroantrieb bietet. Und da wird sehr viel Neues kommen, auf das ich sehr gespannt bin.
Das Andere ist die ökologische Komponente. Und da ist das meiste, was uns erzählt wird, absoluter Schwachsinn. Und wenn man uns erzählt, der Strom käme aus erneuerbaren Energiequellen, ist das nur die halbe Wahrheit. Selbst wenn alle Autos der Zukunft aus Erneuerbaren gespeist würden, müssten dafür die bisherigen Verbraucher dieses Stroms auf herkömmliche Energiegewinnung zurückgreifen. Die sind nämlich auch noch da. Und die verbrauchen dann dafür wieder Kohlestrom und importierten Atomstrom.
Der einzige Vorteil, den Elektrofahrzeuge bieten, ist dass die Schadstoffe sich nicht mehr so in den Städten und Ballungsgebieten konzentrieren. Dafür wird dann eben der ländliche Raum mehr belastet. Irgendwo müssen die Abgase ja bleiben.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Und nicht zu vergessen der ökologische Schaden bei der Gewinnung der Rohstoffe für die Akkus.
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Und auch die Herstellung der Akkus.....genau da ist das Problem.

Der Rest ist gut. Daher sollte man dringend auch auf andere Energie-Quellen setzen wie z.B. Wasserstoff.....bis einer den Warp-Antrieb erfindet :wink:


Gruß Holli
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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Mensch... manchmal findet selbst das blindeste Huhn noch ein Korn. Es geschehen eben doch noch Zeichen und Wunder!

Eine glaubhafte und offizielle Ökobilanz, sozusagen von der Herstellung der ersten Schraube bis zur Entsorgung gibt es noch nicht. Der ADAC hat dazu etwas in einer seinen letzten Ausgaben veröffentlicht, was dem so in etwa nahe kommt. Und das ist schon ziemlich ernüchternd. Themen wie "seltene Erden" sind z.B. außen vor und nur in wenigen Fällen lag der Stromer ganz knapp vorm Drecksdiesel und das auch nur ab einer hohen Laufleistung. Ohne Zweifel wird Elektromobilität kommen und es gibt auch Szenarien, wo das Sinn macht (Innenstädte etc.). Aber DIE Lösung allein ist es keinesfalls.
Speed Freak 89
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Beitrag von Speed Freak 89 »

Holliheitzer hat geschrieben: Daher sollte man dringend auch auf andere Energie-Quellen setzen wie z.B. Wasserstoff.....bis einer den Warp-Antrieb erfindet :wink:


Gruß Holli
Und woher kommt der Wasserstoff?
Wasserstoff ist keine Engergiequelle, Wasserstoff ist Energieträger.
Wasserstoff kommt in reiner Form so gut wie nicht vor.

Heute wird der Goßteil vom Wasserstoff aus Erdgas hergestellt...
Die zweite Variante ist die Elektrolyse. Und die braucht Strom der natürlich wieder aus der Steckdose kommt .

Und was passiert eigentlich mit dem Wasserstoff der (sofern sich die Technik durchsetzt) in größeren Mengen in unsere Atmosphäre entweicht?
"Das bisschen macht doch nichts"
Wasserstoff ist sehr flüchtig, selbst durch einen Stahltank diffundiert das Zeug durch, also jede Karre oder jeder Transport von dem Zeug trägt dazu bei, dass was entweicht.
Und wenn du einen Benzinkanister umkippst und der Pfütze beim verdunsten zusiehst wird das auch kaum einen Jucken.
Was passiert wenn das im größeren Umfang passiert hat man ja in Kalifornien => Smog.

Ganz umsonst gibts nicht seit den 80er Jahren für Kalifornien immer extra Motorradmodelle mit speziellen Einrichtungen die verhindern, dass Benzindämpfe in die Umgebung gelangen.
Sogar bei der RD350 gibts sowas ;)
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Man könnte allerdings den Wasserstoff alternativ nutzen....vielleicht nicht unbedingt für private Autos sondern für Industrielle Großanlagen. Weil man ja immer noch nicht Strom speichern kann bzw. es macht, könnte ein "zu viel " an Strom in Wasserstoff umgewandelt werden. Momentan wird in Deutschland der überflüssige ,von uns teuer bezahlter Strom, extrem günstig ins Ausland "verschenkt".

Gruß Holli
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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Ein Problem dabei ist, das Wasser immer Mineralien und Salze enthält.
Dadurch entsteht bei der Elektrolyse kein reiner Wasserstoff und Sauerstoff.

Bei normalem Trinkwasser wird z.B. im Regelfall immer Chlorgas mit freigesetzt.
Das muss gesondert behandelt werden.

Oder das Wasser muss vorher entmineralisiert werden.
Darüber hinaus wäre es ein Unding dafür Trinkwasser zu verwenden.

Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller über P2G den Strom in Methan umzuwandeln.
Dafür steht bereits eine Speicher- und Verteilinfrastruktur zur Verfügung.

Aber auch das macht erst Sinn, wenn der gesamte verbrauchte Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.
Ansonsten erzeugt man aus fossilem Erdgas Wasserstoff und aus EE-Wasserstoff Methan.
Das würde das Prinzip ad adsurbum führen.
Gruß Matthias
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