Fragen dürft Ihr in allen anderen Foren posten - nur nicht hier. Denn hier ist der Platz, an dem Ihr alle "geheimen" Tricks verraten dürft. Bedingung: Selbst mit Erfolg ausprobiert und angewendet.
thorstenitz hat geschrieben:Ich habe für die Hohlschraube im Rahmen des Benzinhahn-Umbaus Alu-Dichtringe 10 x 14 verwendet. Problemlos schon bei leichtem Anzug der Hohlschraube dicht.
Da stellt sich die Frage der Verträglichkeit des Materials der Dichtringe mit Benzin nicht - wobei die Vulkanfiberdichtringe in diesem Punkt auch problemlos sein dürften.
Gruß Thorsten
solche Aludichtringe habe ich vorsichtshalber auch noch mitgekauft, aber bis jetzt halten die Vulkanfiberringe. Sie bieten dem Benzin nur eine sehr kleine Angriffsfläche.
Und wenn man ganz gründlich ist, lohnt es sich die Dichtflächen vorher mit ACETON zu reinigen. Nicht Bremsenreiniger und auf gar keinen Fall Nitro oder sowas, sondern am besten nur ACETON.
manicmecanic hat geschrieben:Einkomponenten silikon...wo soll da der unterschied zu anderem sein ..
Benzbeständig oder nicht Benzinbeständig. Außerdem weist Du ja nicht was wirklich alles in dem Quark drin ist.
Das Zeugs ist von ThreeBond. Wird nur von Ducati und einigen anderen KFZ-Herstellern, Motorradherstellern genutzt. Gibts glaube ich auch von Yamaha. Soweit ich weis ist es dort nur noch teurer.
Ich habe in meinem nicht gerade kurzen profileben einiges dichtmittel auf silikonbasis verschmiert...das waren die einzigen dichtmittel wo benzin auf dauer nicht dran genagt hat...darum wunderte es mich zu lesen daß irgendein silikon das für kfz vefkauft wird nicht benzinbeständig sein soll
Stimmt aber. Das Dirko hält nicht, wenn es permanent mit frischem Benzin in Kontakt gerät. Es hält aber ,wenn man seine Membrangehäuse am Einlass mit den Ansaugstutzen damit abdichtet und verbaut.
Kommt also auch drauf an, wie man das nun nutzt.
Bei Kontakt mit frischem Benzin quillt Dirko irgendwann auf und fällt ab.
Dann lieber eine Dichtung zurecht schnippeln, einen O-Ring oder bei einem Loch eben von Henkel den Stabilit Express Kleber nehmen. Der Kleber ist dauerhaft dem Benzin überlegen, ich habe damit mal ein Loch im Tank geklebt.
Ich hatte an meiner 31K einen undichten Tank - Rost im Bereich Benzinhahn.
Das hatte ich zum Heimfahren mit Kaugummi abgedichtet, das war definitiv nicht Benzinfest, hat mich aber heim gebracht.
Dort wurden die Stellen mit Dirko (grau) in mehreren Lagen fachmännisch abgedichtet ( sprich von Außen dran geklatscht).
Das hat bis zum Tausch des Tanks gegen einen anderen gute 5 Jahre gehalten und war bis zum Ende dicht.
Gut dass Dirko nicht lesen kann und somit nicht wusste, dass es gar nicht halten konnte.
Da fragt man sich jetzt, warum in mehreren Lagen??!! Wenn sowas dichtet, dann auch in einer Lage. Aber Ok, ich kann auch nicht "fachmännich" mit Dirko kleben.
Kenne nur das rote Dirko HT. Grau kenne ich nicht. Möglicherweise ist das Benzinfest. Das rote definitiv nicht. Auf der Ansaugseite werde ich das nirgends mehr verarbeiten.
@ Klaus: welches Sikaflex ?
EDIT: man sollte daran denken - dass was früher hielt, muss heute nicht immer noch funktionieren. Früher war das Benzin anders und die Dichtmassen ebenso. Bei Kaugummi weis ichs nicht wirklich.
Das HT nehme ich nur am Zyl-Kopf und Auspuff, das andere für alle anderen Stellen.
Spritsorte ist ggf. von Einfluss, denn heute ist bis zu 5% Ethanol im Benzin, ohne das es extra deklariert wäre. Das war früher definitiv nicht drin.
Ich dichte allerdings auch heute noch Bereiche mit direktem Sprit-Kontakt mit Dirko ab und das hält auch heute noch.
Somit habe ich keinen Grund was anderes zu beschaffen - Wie sagte einst schon Adenauer: Keine Experimente.
Wenn sowas dichtet, dann auch in einer Lage. Aber Ok, ich kann auch nicht "fachmännich" mit Dirko kleben.
driver#27