[schild=1 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Öl[/schild]
Hat man den Mindestpumpenhub nun eingestellt,stellt man nach den Markierungen auf der Seilzugescheibe die Ölfördermenge ein. Dann noch selbstmischendes Öl in den Öltank, die Ölpumpe immer mal zur Sicherheit an der Kreuzschlitz-Schraube entlüften und alles ist OK.
Starke Rauchentwicklung und event. Abhilfe:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... highlight=
Ölpumpe LC zelegt und weitere wichtige Angaben (Zahnrad):
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... highlight=
Mischungsverhältnisse OHNE Ölpumpe:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t=7543&highlight=
Gruss Holli
Die Ölpumpe- Einfach ALLES- RD´s 250 350 400 500
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Zuletzt geändert von Holliheitzer am Fr 12. Aug 2011, 18:04, insgesamt 3-mal geändert.
Sehr fein Holli, sogar mit Video-Tutorial -> voll Web 2.0
Kleine Ergänzung meinerseits, da du die Eigenschaft "selbstmischend" (zurecht) extra hervorgehoben hast: ich bin eine ganze zeitlang das Agip Racing 2T gefahren, das explizit nicht selbstmischend ist - mehr oder weniger aus Unwissenheit, und weils so lecker riecht. Hab erst spät gemerkt dass "nicht selbstmischend" auf der Pulle steht. Ganz nebenbei fehlen dort auch die üblichen Freigaben API, JASO usw. was mir eigentlich zu denken hätte geben sollen...
Auffällig ist, dass dieses Öl richtig zähflüssig ist im Vergleich zu selbstmischendem Öl, fast honig-artig. Ich habe inzwischen wieder umgeölt und bis der 1/3 volle Öltank leergelaufen war, hat es bestimmt ne halbe Stunde gedauert.
Die gute Nachricht: ich hab bestimmt schon 3 Liter davon verbrannt, ohne das was passiert ist. Es scheint also zumindest nicht so zu sein, dass einem die Kiste deswegen gleich um die Ohren fliegt. Die Ölpumpe scheint das gerade noch so fördern zu können.
Ich frage mich inzwischen nur, warum das Zeug an jeder AGIP Tanke rumsteht, wenn es eigentlich nur für den Renneinsatz gedacht ist....
Kleine Ergänzung meinerseits, da du die Eigenschaft "selbstmischend" (zurecht) extra hervorgehoben hast: ich bin eine ganze zeitlang das Agip Racing 2T gefahren, das explizit nicht selbstmischend ist - mehr oder weniger aus Unwissenheit, und weils so lecker riecht. Hab erst spät gemerkt dass "nicht selbstmischend" auf der Pulle steht. Ganz nebenbei fehlen dort auch die üblichen Freigaben API, JASO usw. was mir eigentlich zu denken hätte geben sollen...
Auffällig ist, dass dieses Öl richtig zähflüssig ist im Vergleich zu selbstmischendem Öl, fast honig-artig. Ich habe inzwischen wieder umgeölt und bis der 1/3 volle Öltank leergelaufen war, hat es bestimmt ne halbe Stunde gedauert.
Die gute Nachricht: ich hab bestimmt schon 3 Liter davon verbrannt, ohne das was passiert ist. Es scheint also zumindest nicht so zu sein, dass einem die Kiste deswegen gleich um die Ohren fliegt. Die Ölpumpe scheint das gerade noch so fördern zu können.
Ich frage mich inzwischen nur, warum das Zeug an jeder AGIP Tanke rumsteht, wenn es eigentlich nur für den Renneinsatz gedacht ist....
- Duc-Driver
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Steht eigentlich irgendwo geschrieben bis zu was für einer Viskosität die Ölpumpe ordentlich fördert? Gab es in 1980 rum schon selbstmischende Öle?
Hätte nämlich auch noch 2t-Racing Öl von meiner damaligen KTM übrig.
Hätte nämlich auch noch 2t-Racing Öl von meiner damaligen KTM übrig.
Ducati 900 SS Bj 91
Yamaha RD 350 YPVS 31K Bj 83 im Umbau
Simson Grasbahnrenner - 50cm³; 12,6 PS
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- Duc-Driver
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Hallo auch.
Ich hab kürzlich die Ölpumpe meiner RD 350 LC 4L0, Baujahr 1980 überholt.
Dazu hab ich ein paar Fotos gemacht, die vielleicht dem ein oder anderen beim auseinander- oder zusammenbauen behilflich sein können.
Zunächst muss der Gaszug ab. Der ist mittels "Quernippel" in der Seilzugscheibe eingehakt und wird zusätzlich auf halbem Weg von dem abgewinkelten Ende der Spiralfeder in der Führungsnut gehalten.
Um den Zug zu lösen, sollte man daran denken, sonst hat er schnell einen hässlichen Knick um kann in die Tonne.
Die Pumpe selbst kann nach dem Lösen der zwei Kreuzschrauben am Motorgehäuse einfach von der Welle gezogen werden.
Dann sind die vier Gehäuseschrauben der Ölpumpe dran. Da die oft sehr fest sitzen, empfiehlt es sich, die Pumpe mit Alubacken im Schraubstock vorsichtig festzuklemmen und die Schrauben dann mit leichten Hammerschlägen auf den
Kreuzschraubendreher zu lösen.
Natürlich geht auch ein Schlagschrauber, aber dann eben noch vorsichtiger, das Gehäuse ist aus Aluminium.
Nun kann man die Gehäusehälften auseinanderziehen, das geht je nach Wartungszustand manchmal recht schwer.
Die Innereien kommen einem dann schon fast entgegengefallen.
Dabei habe ich festgestellt, dass das Antriebszahnrad zwar zwei Aussparungen hat, aber nur in einer ein Mitnehmerstift in der Welle sitzt.
Bei meiner zweiten Ölpumpe war es genauso, am Zahnrad war auch nur in einer Aussparung eine Verschleißkerbe festzustellen. Es scheint also normal zu sein, dass nur ein Stift verbaut ist.
Um die Teile aus der "linken" Gehäusehälfte zu entnehmen, löst man die Mutter auf der Seilzugscheibe. Dann kommen einem diverse Unterlegscheiben verschiedenster Art und Dicke entgegengefallen.
Den Kolben kann man dann durch die Seilzugscheibe durchschieben.
Auf den Fotos liegen die Einzelteile so, wie sie wieder zusammengesetzt werden.
Wichtig ist, dass die zwei Simmerringe richtigrum eingebaut werden.
Aus dem Reparatursatz konnte ich bei dieser Pumpe nur zwei von vier Simmerringen und natürlich die Papierdichtungen sowie die neuen Schrauben verwenden.
Zwei Simmerringe bleiben übrig, wobei es sich mir noch nicht erschlossen hat, wo die hingehören.
Laut Yambits ist zumindest einer übrig, da der für ein anderes Pumpenmodell beiliegt.
Aber hier erst mal die Fotos:
Grüsse
Christian
Ich hab kürzlich die Ölpumpe meiner RD 350 LC 4L0, Baujahr 1980 überholt.
Dazu hab ich ein paar Fotos gemacht, die vielleicht dem ein oder anderen beim auseinander- oder zusammenbauen behilflich sein können.
Zunächst muss der Gaszug ab. Der ist mittels "Quernippel" in der Seilzugscheibe eingehakt und wird zusätzlich auf halbem Weg von dem abgewinkelten Ende der Spiralfeder in der Führungsnut gehalten.
Um den Zug zu lösen, sollte man daran denken, sonst hat er schnell einen hässlichen Knick um kann in die Tonne.
Die Pumpe selbst kann nach dem Lösen der zwei Kreuzschrauben am Motorgehäuse einfach von der Welle gezogen werden.
Dann sind die vier Gehäuseschrauben der Ölpumpe dran. Da die oft sehr fest sitzen, empfiehlt es sich, die Pumpe mit Alubacken im Schraubstock vorsichtig festzuklemmen und die Schrauben dann mit leichten Hammerschlägen auf den
Kreuzschraubendreher zu lösen.
Natürlich geht auch ein Schlagschrauber, aber dann eben noch vorsichtiger, das Gehäuse ist aus Aluminium.
Nun kann man die Gehäusehälften auseinanderziehen, das geht je nach Wartungszustand manchmal recht schwer.
Die Innereien kommen einem dann schon fast entgegengefallen.
Dabei habe ich festgestellt, dass das Antriebszahnrad zwar zwei Aussparungen hat, aber nur in einer ein Mitnehmerstift in der Welle sitzt.
Bei meiner zweiten Ölpumpe war es genauso, am Zahnrad war auch nur in einer Aussparung eine Verschleißkerbe festzustellen. Es scheint also normal zu sein, dass nur ein Stift verbaut ist.
Um die Teile aus der "linken" Gehäusehälfte zu entnehmen, löst man die Mutter auf der Seilzugscheibe. Dann kommen einem diverse Unterlegscheiben verschiedenster Art und Dicke entgegengefallen.
Den Kolben kann man dann durch die Seilzugscheibe durchschieben.
Auf den Fotos liegen die Einzelteile so, wie sie wieder zusammengesetzt werden.
Wichtig ist, dass die zwei Simmerringe richtigrum eingebaut werden.
Aus dem Reparatursatz konnte ich bei dieser Pumpe nur zwei von vier Simmerringen und natürlich die Papierdichtungen sowie die neuen Schrauben verwenden.
Zwei Simmerringe bleiben übrig, wobei es sich mir noch nicht erschlossen hat, wo die hingehören.
Laut Yambits ist zumindest einer übrig, da der für ein anderes Pumpenmodell beiliegt.
Aber hier erst mal die Fotos:
Grüsse
Christian
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Die Dichtungen gibts auch bei Yamaha:
Wellendichtring 14 x 25 x 5 93104-14059
Wellendichtring 4 x 9 x 3 93104-04114
Dichtung Pumpen Gehäuse 86A-13142-00
Quelle: http://forum.tzr-scene.info/index.php?showtopic=6550
Gruß
Stefan
Wellendichtring 14 x 25 x 5 93104-14059
Wellendichtring 4 x 9 x 3 93104-04114
Dichtung Pumpen Gehäuse 86A-13142-00
Quelle: http://forum.tzr-scene.info/index.php?showtopic=6550
Gruß
Stefan